Produzenten- und Importpreisindex im Juni 2001: Weiterhin geringe Jahresteuerung: 0,4 Prozent
Neuenburg (ots)
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im Juni 2001 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und erreichte den Stand von 97,5 Punk-ten (Basis Mai 1993 = 100). Die Jahresteuerung betrug 0,4 Prozent. Sie resultierte aus einer Erhöhung des Preisniveaus von 0,8 Prozent für im Inland produzierte Güter und einem Preisniveaurückgang von 0,5 Prozent für Importgüter.
Anstieg der Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex erhöhte sich im Juni 2001 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent. Sein Stand liegt bei 96,5 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Die Jahres-teuerung betrug 0,8 Prozent. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland her-gestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Höhere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Schnittblumen, Rohmilch, Schlachttiere, Fleisch und Fleischprodukte. Dasselbe gilt für Zucker, verschiedene Positionen des Innenausbaus, Metalle, Metallprodukte, Möbel und Schrott. Preisrückgänge verzeichneten demgegenüber Gemüse, Sand und Kies, Margarine und Fette, Fenster (Bauschreinerei), Transportbeton und Aluminiumprodukte.
Hauptergebnisse Juni 2001 Indexstand Veränderung in % gegenüber
Juni 2001 Mai 2001 Juni 2000
(Basis Mai 1993 =100)
Produzenten- und Importpreisindex (Total) 97,5 0,1 0,4
- Produzentenpreisindex 96,5 0,2 0,8
- Importpreisindex 99,7 -0,1 -0,5
Leichter Rückgang der Importpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex ging im Juni 2001 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück. Sein Stand liegt bei 99,7 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Im Jahresvergleich stellte man einen Rückgang um 0,5 Prozent fest. Der Importpreisindex wird ergänzend zum Produzentenpreisindex erhoben und zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für ausgewählte importierte Produkte.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat registrierte man bei Bananen, Benzin, Lang- und Flachprodukten aus Stahl sowie Aluminium und Produkten daraus. Billiger wurden auch Büromaschinen, Computersysteme, nachrichtentechnische Geräte sowie optische und fotografische Geräte. Ansteigende Preise verzeichneten Getreide, Zitrusfrüchte, Kakao, Nahrungsmittel, Rohkupfer, Kupferprodukte und Möbel.
Die wichtigsten Ergebnisse können den beigefügten Tabellen und Grafiken entnommen werden.
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