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Bundesamt für Statistik

BFS: Produzenten- und Importpreisindex im Februar 2004

(ots)

Produzenten- und Importpreisindex im Februar 2004 Im Durchschnitt stabile Preise, jedoch Unterschiede zwischen den Produktgruppen

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der 
Produzenten- und Importpreise blieb im Februar 2004 gegenüber dem 
Vormonat insgesamt stabil. Zwischen den einzelnen Produktgruppen gab 
es aber zum Teil unterschiedliche Tendenzen. So verzeichneten 
insbesondere Metalle und Metallprodukte steigende Preise, während 
Mineralölprodukte und chemische Produkte zu tieferen Preisen 
verkauft wurden. Der Stand des Gesamtindexes beträgt 99,9 Punkte 
(Basis Mai 2003 = 100). Innert Jahresfrist sank das Preisniveau des 
Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten leicht um 0,1 
Prozent. Stabile Inlandpreise Der vom Bundesamt für Statistik 
berechnete Produzentenpreisindex blieb im Februar 2004 gegenüber dem 
Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 100,3 Punkte (Basis Mai 
2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau 0,7 
Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise 
für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind 
darin nicht berücksichtigt.
Hauptergebnisse Februar 2004	Indexstand	Veränderung in % 
gegenüber
	Februar 2004	Januar 2004	Februar 2003
	(Basis Mai 2003 =100)		
Produzenten- und Importpreisindex (Total)	  99,9	 0,0	-0,1
- Produzentenpreisindex	100,3	 0,0	 0,7
- Importpreisindex	  99,1	-0,1	-1,6
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für 
Mineralölprodukte und die meisten Positionen der chemischen 
Industrie (Farbstoffe und Pigmente, anorganische und organische 
Erzeugnisse, ungeformte Kunststoffe, Pflanzenschutz- und 
Schädlingsbekämpfungsmittel, Pharmazeutika und sonstige chemische 
Produkte). Dasselbe gilt für Glas sowie Leistungen der 
Oberflächenveredlung und Mechanik. Preiserhöhungen verzeichneten 
insbesondere Schlachtschweine, Schweinefleisch, Bekleidung, Papier 
und Papierprodukte, Düngemittel, Seifen-, Wasch- und 
Reinigungsmittel, Kosmetika und Parfümerieprodukte. Teurer wurden 
auch Ziegeleiprodukte, Armierungsstahl, Produkte aus Nichteisen- 
Metallen, Formschmiedestücke und Schrott. Leicht tiefere 
Importpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete 
Importpreisindex zeigte im Februar 2004 einen leichten Rückgang um 
0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Sein Stand liegt bei 99,1 
Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das 
Preisniveau um 1,6 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die 
Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte. 
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man bei Gemüse, 
Früchten, Erdöl (roh), Erdgas, Fisch und Fischprodukten. Billiger 
wurden auch Textilien, Lederbekleidung, Papier (inkl. 
Papierrohstoffe), Heizöl und Glas. Höhere Preise zeigten 
demgegenüber Ackerbauprodukte, Kaffee, Unterbekleidung und Benzin. 
Preissteigerungen registrierte man auch für Roheisen und 
Stahlprodukte, Nichteisen-Metalle und Produkte daraus und sonstige 
Metallwaren.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Andreas Fankhauser, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 63 07
Hans Udry, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 69 95
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
19.03.2004

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