Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Energie mehr verpassen.

Bundesamt für Energie

Entsorgungsnachweis Opalinuston Zürcher Weinland: Ausschuss mit Regierungsvertretern eingesetzt

Bern (ots)

Der Ausschuss mit Regierungsvertretern der
betroffenen Kantone, des Bundeslandes Baden-Württemberg und der 
schweizerischen Behörden hat sich zu einer ersten Sitzung getrof-
fen. Haupttraktanden waren der Stand der Überprüfung des 
Entsorgungsnachweises, dessen Bedeutung für die Standortwahl sowie 
die nächsten Schritte in der Entsorgung der hochaktiven Abfälle in 
der Schweiz.
Am 8. April 2004 fand die erste Sitzung des erwähnten Ausschus-
ses statt. Mitglieder sind Frau Regierungsrätin Dorothée Fierz 
(Zürich, Vorsitz), die Regierungsräte Peter Beyeler (Aargau), 
Herbert Bühl (Schaffhausen) und Hans-Peter Ruprecht (Thurgau), Dr. 
Helmut Birn (Ministerialdirektor des Ministeriums für Umwelt und 
Verkehr Baden-Württemberg) sowie Vertreter des Bundesamtes für 
Energie (BFE) und der Hauptabteilung für die Sicherheit der 
Kernanlagen (HSK). Als Gast vertreten war das deutsche Bundes-
ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Das BFE informierte den Ausschuss über den aktuellen Stand der 
Überprüfung des Ent-sorgungsnachweises. Am 27. April 2004 folgt 
eine BFE-Informationsveranstaltung für die schweizerischen und 
deutschen Behörden zu den Ergebnissen des internationalen Review 
Teams (IRT)der OECD/NEA, welches die Sicherheitsanalyse der Nagra 
zur Tiefenlagerung im Opalinuston des Zürcher Weinlands überprüft 
hat. In der ersten Hälfte 2005 soll die technische Begutachtung 
abgeschlossen und ein öffentliches Auflageverfahren durchgeführt 
werden. Der Bundesrat wird sich voraussichtlich 2006 zum Ent- 
sorgungsnachweis äussern.
Die Vertreter der Kantone und Deutschlands wiesen darauf hin, 
dass zwischen dem Entsorgungsnachweis einerseits und der Stand-
ortwahl andererseits klar unterschieden werden müsse. Im Entsor-
gungsnachweis gehe es darum, dass man sich an Hand der geologischen 
Gegebenheiten davon überzeugt hat, dass die Entsorgung der hochakti-
ven Abfälle in der Schweiz machbar ist. Erst danach sei in einem 
transparenten und nachvollziehbaren Verfahren über eine konkrete 
Standortregion und schliesslich über einen Standort zu befinden.
Bern, 16. April 2004
Bundesamt für Energie
Auskunft:
Marianne Zünd, Leiterin Kommunikation BFE, Tel. 031 322 56 75

Weitere Storys: Bundesamt für Energie
Weitere Storys: Bundesamt für Energie
  • 06.04.2004 – 09:33

    Sozio-ökonomische Auswirkungen von Entsorgungsanlagen

    Bern (ots) - Das Bundesamt für Energie (BFE) gibt eine Grundlagenstudie zu den sozio-ökonomischen Auswirkungen von Entsorgungsanlagen in Auftrag. Das vorhandene Wissen soll aufbe- reitet und anhand von Einzelfallstudien vertieft werden. Die Arbeiten werden mit der von der Arbeitsgruppe Opalinus in Auftrag gegebenen Untersuchung zum Entsorgungsprojekt im Zürcher Weinland koordiniert. Das Postulat von ...

  • 25.02.2004 – 14:59

    Kernkraftwerk Leibstadt: Gesuch um Entnahme und Einleitung von Kühlwasser

    Bern (ots) - Gegen das Gesuch der Kernkraftwerk Leibstadt AG um Bewilligung zur Entnahme und Einleitung von Kühlwasser hat eine Person Einsprache erhoben. Neben einer neuen Wasserentnahmekonzession des Kantons Aargau benötigt das Kernkraftwerk Leibstadt auch eine Bewilligung für die Entnahme von Kühlwasser nach dem Bundesgesetz über die Fischerei ...

  • 19.02.2004 – 10:49

    BFE Sonderpreis für Energieprojekt des Jahres 2004

    Bern (ots) - Im Rahmen der Verleihung des Swiss Technology Award vom 19. Februar 2004 im Berner Kursaal vergibt das Bundesamt für Energie (BFE) den mit 10'000 CHF dotierten Sonderpreis Energie. Preisträgerin ist die Thuner Firma DCT Double-Cone Technology AG. Das Spin-off Unternehmen der Universität Bern wird für seinen innovativen Druckverstärker ausgezeichnet. Der Swiss Technology Award ist eine Aktion, ...