Verleihung des 2001 Path to Peace Foundation Award an Fürst Hans-Adam II.
Vaduz (ots)
Am 31. Mai 2001 wurde Fürst Hans- Adam II. von und zu Liechtenstein in New York von der Path to Peace Foundation geehrt, und es wurde ihm in Anerkennung seiner herausragenden Bemühungen um den Weltfrieden die jährlich von dieser Stiftung an ein Staatsoberhaupt verliehene Auszeichnung überreicht, dies im Rahmen eines Gala-Anlasses, an welchem ca. 400 Personen teilnahmen. In seiner Ansprache unterstrich der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls, Erzbischof Renato Martino, die von Liechtenstein im Jahr 1993 präsentierte Initiative betreffend die effektive Realisierung des Selbstbestimmungsrechts durch Autonomie sowie die in den Jahren darauf folgenden Bemühungen im Rahmen eines von Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein finanzierten Forschungsprogramms an der Universität von Princeton, dieses brisante und gleichzeitig schwierige Thema weiterzuentwickeln. Er erwähnte des weiteren die Teilnahme Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtensteins an einem Seminar, welches im Mai 1996 am UNO-Hauptsitz stattfand und den Titel hatte "The United Nations: A Family of Nations?". Der direkte Bezug war der Besuch Papst Johannes Paul II. bei den Vereinten Nationen, welcher im Vorjahr stattgefunden hatte. Erzbischof Martino zitierte den Fürsten in seiner Aussage, dass Religionsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie die Grundsteine der menschlichen Gesellschaft sein müssten, wenn die Menschheit in Frieden und Prosperität leben möchte. Das im vergangenen Dezember in ein Institut umgewandelte Forschungsprogramm in Princeton wurde von Erzbischof Martino als Teil der fortgesetzten Bemühungen des Fürsten um die Sache der Selbstbestimmung der Völker gewertet.
Die Stiftung Path to Peace wurde zum Zweck errichtet, die Friedensbotschaft durch die katholische Kirche zu verbreiten, dies in Zusammenarbeit mit der Ständigen Beobachtermission des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen. Zu diesem Zweck organisiert die Stiftung Konferenzen, Seminare und Vorträge, um die soziale Lehre der Kirche zu studieren und um kulturelle Initiativen im Bereich des christlichen Erbes in Kunst, Musik und Humanwissenschaften zu fördern. Die bisherigen Empfänger der jährlich verliehenen Auszeichnung sind: Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali 1993, König Baudoin I. von Belgien 1994, die frühere philippinische Staatspräsidentin Corazon Aquino 1995, der frühere polnische Präsident Lech Walesa 1996, die frühere Präsidentin Nicaraguas Violeta Barrios de Chamorro 1997, der venezuelanische Präsident Rafael Calera 1998, der frühere argentinische Präsident Carlos S. Menem 1999 sowie UNO- Generalsekretär Kofi Annan im Jahr 2000.
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