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Fürstentum Liechtenstein

Rettungsorganisationen - Direktbetroffene reden ein gewichtiges Wort mit

Vaduz (ots)

Wie kann die Bevölkerung vor einem Erdbeben, einem Sturm, einem
Strahlen- oder Chemieereignis und dessen Auswirkungen wirkungsvoll
geschützt werden?
Unter der Leitung des Amtes für Zivilschutz und
Landesversorgung nimmt sich eine von der Regierung eingesetzte
Projektgruppe diesem Thema an. Unter dem Arbeitstitel «Schutz im Haus
(S.I.H)» ist ein ehrgeiziges, ja visionäres Projekt in Arbeit.
Mittels einer Computersoftware sollen sämtliche Gebäude des
Fürstentum Liechtensteins elektronisch erfasst werden. Diese
Erfassung beinhaltet verschiedenste Gebäudedaten. Auf dieser Basis
können die Rettungsorganisationen des Landes schneller, kompetenter
und wirkungsvoller reagieren. Projektziel ist es, bis ins Jahr 2010,
100 Prozent der Bevölkerung geeigneten Schutz vor den Eingangs
erwähnten Ereignissen anzubieten.
Die Betroffenen zu Beteiligten machen
Unter diesem Motto fand am Mittwoch, 27. März 2002, im
Feuerwehrdepot Eschen eine Informationsveranstaltung für die
Rettungsorganisationen statt. Sie wurden über die Projektziele, das
Vorgehen sowie den konkreten Nutzen informiert.
Im Anschluss daran hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, auf
einem Fragebogen ihre Meinung zur Beurteilung der Ereignisse, zum
Nutzen des Projektes S.I.H, zur Beurteilung des Bevölkerungswissens
sowie zur Erwartungshaltung der Rettungsorganisationen an den Staat
auszudrücken.
Transparenz ist für die Akzeptanz wichtig
Dies ist bereits die zweite Informationsveranstaltung, zu der das
Projektteam einlädt. Bereits am Freitag, 15. März 2002, fand an
gleicher Stätte eine Projektpräsentation für die Zivilschutzvertreter
des Landes statt. Diese befragen zur Zeit im Auftrag des Amtes für
Zivilschutz und Landesversorgung die Bevölkerung zu verschiedenen
Aspekten des Projekts. Mitte Mai wird über die Resultate der
verschiedenen Befragungen informiert.

Kontakt:

Ressort: Inneres/Regierungsrat Alois Ospelt
Sachbearbeitung: Amt für Zivlischutz und Landesversorgung
(+423/236'69'18)

Presse- und Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein (pafl)
Tel. +423/236'67'22
Fax +423/236'64'60
Internet: http://www.presseamt.li.

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