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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Frantiek Kupka - Eine Retrospektive im Kunstmuseum Liechtenstein

(ots)

Vaduz, 26. März (pafl) -

Frantiek Kupka (1871-1957)
gilt als einer der Väter der abstrakten Kunst. In Tschechien geboren 
und in Paris arbeitend, hat er ein sehr eigenwilliges, individuelles 
Oeuvre erarbeitet. Ähnlich wie Kandinsky oder Mondrian verstand er 
die Abstraktion als einen Prozess der Vergeistigung, als den 
Versuch, Kosmos und Geist in eine Form zu bannen. Bei aller 
Wertschätzung, die Frantiek Kupka unter seinen 
Künstlerkollegen erfahren hat, blieb er lange einem breiteren 
Publikum eher unbekannt.
Dank der im Umfeld der Sanierung des Centre Georges Pompidou 
initiierten Ausstellungsserie "hors les murs" des Musée National 
d'Art Moderne wurde es möglich, die ausserordentliche Breite und 
Bedeutung der Bestände dieses Museums an Werken Frantiek 
Kupkas in einer Sonderausstellung aufzuarbeiten. 50 Gemälde und 
weitere 50 Pastelle, Gouachen, Zeichnungen und Grafiken, ergänzt von 
zahlreichen Dokumenten, wurden dafür ausgewählt. Diese Ausstellung, 
die nach über dreissig Jahren die Pariser Bestände wieder gebündelt 
präsentiert, wird im Anschluss an Vaduz auch in Lausanne, 
Strassburg, Montpellier und Münster zu sehen sein. Sie bietet 
darüber hinaus Anlass zur Publikation neuer wissenschaftlicher 
Erkenntnisse im Rahmen einer überarbeiteten Neuausgabe des 
Bestandeskataloges von 1966. Die deutschsprachige Ausgabe dieses 
umfangreichen Buches, herausgegeben von Friedemann Malsch, erscheint 
im Verlag Hatje Cantz, Ostfildern.
Für das Kunstmuseum Liechtenstein ist die Ausstellung 
"Frantiek Kupka" Teil einer ambitionierten Ausstellungsreihe, 
die bedeutende künstlerische Leistungen des 20. Jahrhunderts 
vorstellt, deren Komplexität und Individualität in der Vergangenheit 
noch nicht in ausreichendem Masse bzw. unter dem spezifischen 
Gesichtspunkt gewürdigt wurden. Nach Otto Freundlich und Paul Klee 
stellt das Kunstmuseum nun mit Frantiek Kupka einen weiteren 
Meister metaphysischen Denkens vor, dem formalästhetische Lösungen 
nur im Zusammenspiel mit existenziellem Erkenntnisgewinn berechtigt 
schienen.
Vernissage: 
Donnerstag, 27. März 2003 um 18.00 (Eintritt frei)
Ausstellung Frantisek Kupka: 
28. März 2003 bis 8. Juni 2003 im Kunstmuseum Liechtenstein, Städtle 
32, FL-9490 Vaduz 
(Di-So: 10-17h, Do: 10-20h, Mo: geschlossen)

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