pafl: Sport für Frieden und Entwicklung
(ots)
Vaduz, 4. Februar (pafl) -
In ihrer Sitzung vom 3. Februar 2004 hat die Regierung beschlossen, dem Schweizer Bundesamt für Sport (BASPO) einen Betrag von 125'000 Franken für ein Sportförderungsprojekt in Côte d'Ivoire zur Verfügung zu stellen.
Das Projekt "Droit au Sport" organisiert regelmässige, von Fachpersonen geleitete Sportaktivitäten in verschiedenen Dörfern der Côte d'Ivoire. Diese sollen dazu beitragen, dass vor allem die Jugendlichen ihre negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit den kriegerischen Auseinandersetzungen verarbeiten können. Die für den Mannschaftssport unabdingbaren Sozialkompetenzen sollen gefördert werden, damit die Jugendlichen diese auch im schwierigen Alltag einsetzen und Zukunftsperspektiven gewinnen können. Das Projekt umfasst ausserdem die Ausbildung von Betreuerinnen und Betreuern bzw. Sport-Instruktorinnen und Instruktoren vor Ort. Es wird vom Bundesamt für Sport (BASPO) in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) sowie dem "Institut National de la Jeunesse et des Sports" (INJS) in Abidjan (Côte d'Ivoire) durchgeführt und gründet auf einer Initiative von Adolf Ogi, UNO- Sonderbeauftragter für Sport im Dienst von Frieden und Entwicklung. Ihm hat die Regierung anlässlich seines Besuchs in Liechtenstein im Frühling 2003 eine Unterstützung für sein Anliegen zugesichert, kriegsgeschädigten Jugendlichen in aller Welt über den Sport neue und positive Lebensperspektiven zu vermitteln und die Traumata ihrer Kriegserfahrungen zu überwinden.
Kontakt:
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Alicia Längle
Tel.: +423/236 60 58
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