pafl: Landtagsgebäude unterstreicht Sparwille
(ots)Frühzeitige Kostenprüfung verhindert Kreditüberschreitung
Vaduz, 31. März - Die Regierung hat beim Bau des Landtagsgebäudes die bewilligten Kosten unter Kontrolle. Es wird daher zu keinen Kostenüberschreitungen kommen. Um dies sicherzustellen, hat die Regierung frühzeitig eine Überprüfung der anstehenden Hochbauarbeiten angeordnet. Dieselbe vorausschauende Planung wird dazu beitragen, dass auch bei der Erweiterung des Sicherheitszentrums die Kosten eingehalten werden.
"In meiner Amtszeit ist bis anhin kein einziges derartiges Bauprojekt teuerer geworden als budgetiert. Ich werde im Interesse der Staatsfinanzen dafür Sorge tragen, dass dem auch weiterhin so bleibt", erklärte Regierungschef Otmar Hasler im Hinblick auf die geplante Erweiterung des Sicherheitszentrums und das Landtagsgebäude.
Keine Kostenüberschreitung
Der Bau des Landtagsgebäudes durchläuft derzeit einen Prozess, wie er bei entsprechenden Grossbauten vorkommen kann. Um Kostenüberschreitungen frühzeitig auszuschliessen, wird das Projekt fortlaufend und sorgfältig geprüft.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kosten jederzeit im Griff sind und keine Überschreitungen entstehen können. Die eigentlichen Bauarbeiten werden daher erst beginnen, wenn alle wesentlichen Kostenfaktoren an den bewilligten Kredit angepasst wurden. Dadurch kann gewährleistet werden, dass der Bau im vorgesehenen Kostenrahmen realisiert werden kann.
Die gegenwärtige Überprüfung der Kosten des Landtagsgebäudes wird aber zu keiner Verschiebung der vorgesehenen Fertigstellung des Gebäudes im Jahr 2006 führen.
Sicherheitszentrum: Kosten ebenfalls im Griff
Diese vorausschauende und kostenbewusste Planung wird auch bei der Erweiterung des Sicherheitszentrums gewährleisten, dass es zu keinen Kostenüberschreitungen kommt. Der Verpflichtungskredit von 31.5 Mio. Franken wird ebenso wenig überschritten werden wie der Kredit für das Landtagsgebäude.
Die derzeitige Überprüfung des Landtagsgebäudes ist daher nicht geeignet, um im Vorfeld der Volksabstimmung von kommendem Wochenende Verunsicherung hinsichtlich der Kosten öffentlicher Bauten zu erzeugen. Das Gegenteil ist der Fall: In dieser frühzeitigen Vermeidung einer Kostenüberschreitung kommt der sorgsame Umgang der Regierung mit öffentlichen Geldern zum Ausdruck.
Baukosten bei diversen Projekten unterschritten
Verschiedene Bauprojekte wie die Spoerry-Fabrik, die Weiterführenden Schulen Triesen und auch die Musikschule Triesen verdeutlichen beispielsweise, dass durch eine genaue Projektbegleitung Kostenüberschreitungen vermieden werden können.
So hat die Regierung am 23. März 2004 die Baukostenabrechnung für den Umbau und die Erweiterung der Spoerry-Fabrik in Vaduz zur Kenntnis genommen und die Gesamtbaukosten genehmigt. Dabei konnte der ursprünglich bewilligte Verpflichtungskredit von rund 25.7 Mio. Franken um 1.7 Prozent unterschritten werden.
Bei den Weiterführenden Schulen Triesen, die im Oktober 2003 in Betrieb genommen wurden, werden die zulässigen Baukosten von 18.6 Mio. Franken ohne Verwendung der Bauherrenreserven voraussichtlich um rund zwei Mio. Franken unterschritten. Auch bei der Musikschule Triesen wird der Verpflichtungskredit unterschritten.
Kontakt:
Norman Hoop
Ressort Bauwesen
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