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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Liechtenstein Dialog 2005 – Hochkarätige Diskussion über die Dynamik und Eckwerte globalisierter Finanzmärkte

(ots)

Vaduz, 28. Oktober (pafl) – Am 27. und 28. Oktober 2005 brachte der zweite Liechtenstein Dialog gut 100 Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft aus etwa 15 Ländern in Vaduz zusammen. Es war der zweite Anlass im Rahmen des „Liechtenstein Dialogue on the Future of Financial Markets“, einer Initiative der liechtensteinischen Regierung. Mehr als 30 namhafte Referenten aus dem In- und Ausland legten ihre Standpunkte dar und bezogen Stellung zum Thema "Dynamik globalisierter Finanzmärkte. Risiken, Chancen und Herausforderungen für Finanzplätze". "Der Liechtenstein Dialog hat sich zu einem Forum entwickelt, auf dem hochaktuelle Finanzmarktfragen anspruchsvoll behandelt werden. Die diesjährige Grundthematik war glücklich gewählt, nicht zuletzt in eigener Sache", ist Regierungschef Otmar Hasler überzeugt. "Zum einen, weil die Thematik von den Teilnehmern rege nachgefragt wurde und es dazu offensichtlich Diskussionsbedarf gab. Zum anderen, weil der Liechtenstein Dialog in seiner zweiten Ausgabe wieder sein klar bestimmtes eigenes Profil gezeigt hat – als Plattform für einen persönlichen, transparenten, und konstruktiven Dialog zwischen Verfechtern verschiedener Standpunkte und für einen Austausch von Trends, Erfahrungen und Wissen. Die besondere Atmosphäre und die Gelegenheit, auch Stärken und Schwächen offen zur Diskussion zu stellen und unbequeme Themen anzugehen, macht uns einzigartig", so Hasler.

Globalisierung und Wettbewerb zwischen Finanzzentren
Auch der diesjährige Dialog leistete einen aktiven Beitrag zur 
kritischen und kontroversen Diskussion eines international aktuellen 
und brisanten Finanzmarktthemas. Ziel war es, Antworten zu 
entwickeln, die in und über Liechtenstein hinaus wirken und 
diskutiert werden. Am ersten Tag des Forums besprachen hochrangige 
Keynote-Redner und Diskussionsteilnehmer insbesondere die 
Möglichkeiten und Herausforderungen, die aus der Globalisierung der 
Finanzmärkte entstehen. Finanzintermediäre erläuterten ihre 
Standpunkte mit Politikern sowie mit Vertretern der Finanzplätze und 
internationaler Organisationen. In parallelen Fokusgruppen 
behandelten die Teilnehmer verschiedene Schlüsselthemen vertieft. 
Zum Beispiel, die Frage nach dem Handlungsspielraum für die Politik 
im Spannungsfeld zwischen internationaler und nationaler 
(Finanzmarkt-)Politik oder die Diskussion um Kosten und Nutzen 
internationaler Standards. Ein hochrangiges, öffentliches Panel mit 
Regierungschef Otmar Hasler, Silvana Koch-Mehrin, Vorsitzende der 
FDP im Europaparlament, Hans Dieter Pötsch, Mitglied des Vorstands 
der Volkswagen AG, Jean-Pierre Roth, Präsident des Direktoriums der 
Schweizerischen Nationalbank, sowie Vaira Vike-Freiberga, 
Präsidentin der Republik Lettland, mit dem Titel “Verantwortung von 
Politik und Unternehmen im globalen Finanzmarkt” sowie ein von S.D. 
Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein gegebener Empfang auf 
Schloss Vaduz stellten die Höhepunkte des ersten Tages dar.
Herausforderungen globalisierter Finanzmärkte
Die Veranstaltungen am zweiten Tag konzentrierten sich auf die Frage 
nach der optimalen Regulierung vor dem Hintergrund des weltweiten 
sich verschärfenden Wettbewerbs. Die Regulierungsfrage wurde aus der 
Perspektive von Kontrollinstanzen und Regulierten diskutiert, sowie 
auch die Frage nach der Regulierung als Standortfaktor und ihre 
Auswirkung auf die Reputation von Finanzplätzen.
Networking-Plattform zu Themen aus der Finanzwelt
Das internationale Forum führt jährlich Persönlichkeiten aus Finanz 
und Wirtschaft, Politik und Verwaltung, sowie Medien und 
Wissenschaft in Liechtenstein zusammen, um gemeinsam zentrale und 
umstrittene Finanzmarktthemen von aktueller Relevanz zu erörtern. 
Der Liechtenstein Dialog erwies sich auch 2005 wieder als ein 
wichtiges Forum für den Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und 
Wissenschaft. Die Zusammenführung bedeutender Wissens- und 
Entscheidungsträger hatte einen regen Informationsaustausch, viele 
Anregungen für tragfähige Lösungen und nützliche Kontakte zum 
Ergebnis. Dabei konnte Liechtenstein als Standort mit starken 
Finanzdienstleistungen wichtige Erfahrungen und die eigene Position 
einbringen.
Weitere Informationen auf der Website zum Liechtenstein Dialog: 
www.dialogue.li. Eine Publikation der wichtigsten Resultate ist 
vorgesehen.

Kontakt:

Stabsstelle für Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit
Julia Pilgrim
Tel. +423 776 62 87

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