pafl: Profil- und Schulentwicklung auf der Sekundarstufe I
(ots)
Vaduz, 4. April (pafl) -
In den letzten Tagen informierte das Ressort Bildungswesen die Regierung, die Vertreterinnen und Vertreter der VU und FBP am bildungspolitischen Gespräch sowie das Lenkungsgremium zum Vorprojekt SPES I über die eingegangenen Stellungnahmen zum Bericht betreffend die Profil- und Schulentwicklung auf der Sekundarstufe I. Es kann festgestellt werden, dass eine hohe Rückmeldequote zu verzeichnen ist und viele Institutionen und Gremien wie auch Einzelpersonen sich sehr fundiert mit der komplexen Materie auseinandergesetzt haben. Das Ressort Bildungswesen möchte sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Stellungnahme herzlich bedanken, da sie durch ihre Rückmeldungen mithelfen, in der Bildungspolitik wichtige Entscheidungen breit abgestützt vorzubereiten.
Von den eingeladenen Kreisen haben sich 50 für eine vollständige Dezentralisierung der progymnasialen Bildung und 7 für die Beibehaltung des zentralen Untergymnasiums ausgesprochen, 12 gaben eine neutrale Stellungnahme ab und 9 verzichteten auf eine solche. Ein differenzierter Blick auf die Rückmeldungen zeigt, dass sich die Schulen, die Elternvereinigungen wie auch die Lehrpersonalvereinigungen grossmehrheitlich für die Dezentralisierung aussprechen. Die Stellungnahmen der Gemeinden zeigen ebenfalls mehrheitlich in die Richtung Dezentralisierung. Alle Wirtschaftsverbände, welche eine Stellungnahme zustellten, entschieden sich für die völlige Dezentralisierung.
Derzeit im Gange ist die qualitative Auswertung. Es kann erfreulicherweise festgehalten werden, dass eine sehr hohe Akzeptanz für das Projekt entstanden ist und der Reformbedarf generell auf der Sekundarstufe I klar erkannt wurde.
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