pafl: Unterstützung für die weiterführende Bildung in Krisengebieten
Vaduz (ots)
Vaduz, 17. Dezember (pafl) - Die Regierung gewährt einen Beitrag von 100'000 Franken an die internationale Nichtregierungsorganisation "Refugee Education Trust" (RET). Sie setzt damit die bereits seit dem Jahr 2000 bestehende Zusammenarbeit mit dem RET fort. Neben allgemeinen Beiträgen leistete Liechtenstein in den Jahren 2006 und 2007 auch einen Beitrag für die Aktivitäten des RET in Burundi. Mit den liechtensteinischen Mitteln konnte dort eine Sekundarschule gebaut und eingerichtet werden.
Der RET ist eine unabhängige, humanitäre Organisation mit Sitz in Genf. Sie wurde im Jahre 2000 von der damaligen UNO-Hochkommissarin für Flüchtlinge, Frau Sadako Ogata, ins Leben gerufen. Ihr ursprüngliches Ziel war es, die weiterführende (sekundäre) Bildung für Flüchtlingskinder zu ermöglichen. Mittlerweile hat die Organisation ihr Mandat etwas weiter gefasst und richtet sich nicht mehr nur an Personen mit offiziellem Flüchtlingsstatus, sondern auch an intern Vertriebene, Rückkehrende sowie die durch solche Migrationsbewegungen betroffene lokale Bevölkerung. Je nach Kontext bietet der RET diverse Ausbildungen an, welche es den Menschen ermöglichen sollen, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Auch erwachsene Männer und Frauen können so die sekundäre Bildung nachholen und allenfalls parallel dazu handwerkliche Fertigkeiten erlernen. Der RET ist in Tschad, Burundi, Tansania, Kongo, Afghanistan, Kolumbien und Ecuador tätig und arbeitet dort vielfach im Auftrag von anderen internationalen Organisationen, wie zum Beispiel dem UNHCR, IOM, UNICEF oder UNESCO.
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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
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