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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Liechtenstein als verlässlicher Partner für mehr Sicherheit in der Region

Vaduz (ots)

EU-Rat der Innenminister in Prag
"Mehr Sicherheit in den Nachbarländern
bedeutet auch mehr Sicherheit bei uns. Sicherheit in diesen Ländern 
ist ureigenstes Interesse, mit direkten Auswirkungen auf 
Liechtenstein. Gemeinsam mit der EU können wir dabei natürlich 
deutlich mehr bewirken als alleine", betonte Innenminister Martin 
Meyer die Bedeutung internationaler und grenzüberschreitender 
Zusammenarbeit beim Informellen Rat der EU-Innenminister in Prag. Im 
Mittelpunkt der Tagung standen vor allem die Sicherung der 
Aussengrenzen durch den Einsatz neuer Technologien, der verstärkte 
Kampf gegen die illegale Migration, der internationale Schutz von 
Kindern sowie eine Rationale Antidrogenpolitik. Regierungsrat Martin 
Meyer nutzte die Gelegenheit, um seine Ministerkolleginnen und 
-kollegen direkt über die Arbeiten zum Schengenbeitritt sowie die 
erfolgte Hinterlegung der diesbezüglichen aktuellen 
Ratifikations-Instrumente durch Liechtenstein zu informieren: "Die 
technischen, organisatorischen und personellen Vorbereitungen für die
Umsetzung laufen planmässig, so dass eine Inkraftsetzung vor Ende 
2009 möglich ist."
Schwerpunkt Rechtsverletzungen gegen Kinder
Bei den verschiedenen Traktandenpunkten unterstrichen die Minister
vor allem die Wichtigkeit für den besonderen Schutz der Kinder. Die 
Bekämpfung von Rechtsverletzungen gegenüber Kindern bildet einen 
eigenen Arbeitsschwerpunkt der Europäischen Gemeinschaft. Alle 
EU-Nationen unterstützen deshalb die verschiedenen diskutierten 
Initiativen des EU-Vorsitzlandes Tschechien.
Im Rahmen eines weiteren Diskussionspapiers waren sich die 
Innenminister einig, dass illegale Drogen und der Schmuggel eine 
grosse Bedrohung der internationalen Sicherheit darstellen. In diesem
Zusammenhang bilden vor allem die Unterbrechung der Drogenrouten und 
eine entsprechende operative Zusammenarbeit mit den 
Strafverfolgungsbehörden der Transitländer wichtige Voraussetzungen 
zur effizienten Umsetzungen der verschiedenen Aktionspläne.
Kriminalität kennt keine Grenzen
"Alle grossen Herausforderungen für unsere innere Sicherheit haben
heute internationale Dimension und können nur durch starke 
internationale Kooperation bewältigt werden. Kriminalität kennt keine
Grenzen, also darf es auch im Kampf gegen die Kriminalität keine 
Grenzen geben", betonte Regierungsrat Martin Meyer in Prag. "Die enge
Zusammenarbeit in der EU bringt dabei konkrete Vorteile für die 
Sicherheit der Menschen in Liechtenstein." Die Erweiterung des 
Schengen-Raumes habe im Vorfeld zu Beunruhigungen und Verängstigungen
geführt, die teilweise auch bewusst geschürt worden seien. "Die 
Ergebnisse bestätigen, dass die hohen Sicherheitsstandards in 
Liechtenstein aufrecht erhalten werden konnten. Ein grosser Vorteil 
ist natürlich auch, dass Kriminelle innerhalb des gemeinsamen 
'Schengen-Sicherheitssystems' leichter ausgeforscht werden können."

Kontakt:

Ressort Inneres
Markus Amann
T +423 236 63 06

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