pafl: Liechtenstein übernimmt Verantwortung
Vaduz (ots)
An der zehnten Alpenkonferenz vom 12. März in Evian, Frankreich, setzte sich Regierungsrat Hugo Quaderer zusammen mit Bundesrat Moritz Leuenberger für konkrete Strategien und Massnahmen zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels ein. Nachdrücklich unterstützte Umweltminister Quaderer einen Vorschlag Deutschlands, bis zur nächsten Alpenkonferenz gemeinsam zu prüfen, die Alpenregion bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu machen. Als konkreten liechtensteinischen Umsetzungsbeitrag kündigte er die Ausschreibung eines alpenweiten Preises im Bereich des öko-effizienten Bauens an: "Das massgebliche Ziel dieses Preises liegt darin, gute Praxis-Beispiele zu sammeln, zu bewerten und zur breiteren Anwendung zu empfehlen sowie gleichzeitig Grundlagen für die Überprüfung bestehender und die Festlegung zukünftiger Bauvorschriften im Alpenraum zu sammeln". Um konkrete Lösungsvorschläge zur Umsetzung massgeblicher Bestimmungen der Alpenkonventions-Protokolle Bergwald, Raumplanung, Naturschutz und Landschaftspflege sowie Berglandwirtschaft erarbeiten zu können, beschloss die Alpenkonferenz, eine Plattform "Wildtiere mit hohem Raumanspruch - Management grosser Beutegreifer und wildlebender Huftiere in den Alpen" einzurichten. Die Alpenkonferenz betraute Liechtenstein mit dem Vorsitz dieser Plattform. Am Rande der Alpenkonferenz wurde der Preis der liechtensteinischen Stiftung "pro natura - pro ski" vom Vorsitzenden der Stiftung, Hans Brunhart, an die Skilifte Lech, Vorarlberg, und das französische Skigebiet Pelvoux, im Gebiet des Nationalparks Ecrin, vergeben.
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