pafl: Schweinegrippe - bis auf weiteres sehr geringes Ansteckungsrisiko in Liechtenstein
Vaduz (ots)
Vaduz, 5. Mai (pafl) - Bis anhin sind keine Verdachtsfälle der Schweinegrippe in Liechtenstein aufgetreten. Die Ärzte berichten jedoch von vielen Verunsicherten, die wegen grippalen Symptomen Angst bekommen.
Was in ein Verdachtsfall?
Die internationalen Gesundheitsbehörden haben eine klare Definition für Verdachtsfälle erarbeitet. Ein Verdacht besteht nur wenn:
1. Die Person mindestens 38°C Fieber hat, mit grippalen Symptomen oder Lungenentzündung und...
2. ...in den letzten sieben Tage entweder aus Mexiko oder den USA zurückgekehrt ist oder engen Kontakt (weniger als 1 Meter Abstand) mit einem bestätigten Fall einer neuen Influenza hatte oder engen Kontakt (weniger als 1 Meter Abstand) mit einer an Grippe erkrankten Person hatte, die sich in einem betroffenen Gebiet aufgehalten hat.
Wenn nicht beide Punkte erfüllt sind, dann wurde eine völlig normale Grippe erwischt, die trotz der neuen Grippe A/H1N1 weiterhin im Umlauf ist.
Wie schützt man sich?
Der persönliche Schutz kann durch folgende drei Hygienemassnahmen erhöht werden:
- Hände regelmässig und gründlich mit Wasser und Seife waschen. - Beim Husten oder Niesen ein Papiertaschentuch vor Mund und Nase halten. - Papiertaschentuch nach Gebrauch in einem Abfalleimer entsorgen und danach die Hände waschen.
Diese Massnahmen sollen nicht nur vor der neuen Grippe schützen, sondern auch vor allen anderen grippalen Infekten, die im Alltag häufig vorkommen.
Weitere Informationen sind im Inter unter www.ag.llv.li im Bereich "Aktuell" verfügbar.
Kontakt:
Amt für Gesundheit
Sabine Erne, Amtsärztin
Tel.: +423 236 73 45
E-Mail: sabine.erne@ag.llv.li