pafl: Fazit der strukturierten Bildungsgespräche
Vaduz (ots)
Vaduz, 31. März (pafl) - Einen Überblick und ein zusammenfassendes Stimmungsbild vermittelt der Bericht über die strukturierten Bildungsgespräche zur Weiterentwicklung der Sekundarstufe I. Die Regierung hat diesen Bericht in ihrer Sitzung vom 30. März zur Kenntnis genommen und das Ressort Bildung beauftragt, verschiedene Themen unter Einbezug der Wirtschaftsverbände weiterzudiskutieren.
Als Fazit hält der Bericht fest, dass einerseits die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Bildungsgesprächen in vielen Punkten übereinstimmten, sich andererseits bei einigen Themen weiterer Diskussions- und Abklärungsbedarf ergeben hat. Übereinstimmung zeigte sich z.B. bei den Themen Schulautonomie und Profilschulen. So wird die Schulautonomie als Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung des gesamten Schulsystems betrachtet. Profilschulen - auf dem Grundsatz der Freiwilligkeit - werden als taugliches Mittel gesehen, die Sekundarstufe I weiterzuentwickeln. Dabei wurde festgehalten, dass Profilschulen zahlenmässig im begrenzten Masse parallel zum dreigliedrigen System errichtet werden können. Die Sportschule soll als Profilschule in allgemeiner Art und Weise rechtlich im Schulgesetz - ohne spezialgesetzliche Regelung - verankert werden.
Bei einigen Themen ergab sich weiterer Diskussions- und Abklärungsbedarf. Dazu gehören konkrete Rahmenbedingungen für Profilschulen, die Konkretisierung der Schulautonomie, ein einheitlicher Sekundarschulabschluss und generell die Frage des Übertritts in die Oberstufe des Gymnasiums sowie die Flexibilisierung der Durchlässigkeit auf der Sekundarstufe I.
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