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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Erbprinz Alois besucht "Chance Liechtenstein"
Über 180 Arbeitgeber für Jobmarkt 2010 angemeldet

Vaduz (ots)

Vaduz, 21. September (pafl) - Mit dem Projekt
"Chance Liechtenstein" verfolgt das Ressort Wirtschaft der Regierung 
das Ziel, jugendliche Arbeitslose so rasch wie möglich in das 
Berufsleben zu integrieren. Am Mittwoch findet zum vierten Mal der 
Jobmarkt statt, bei dem sich über 180 Arbeitgeber aus der Region 
selbst ein Bild von rund 70 jungen Berufsleuten aus Liechtenstein und
Graubünden - meist mit abgeschlossener Lehre - machen können. Am 
Dienstag haben Erbprinz Alois von Liechtenstein, er hat das Patronat,
sowie Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Martin 
Meyer die Chance-Liechtenstein-Workshops besucht.
"Es ist ganz wichtig, dass die Jugendlichen Sozialkompetenz und 
Selbstvertrauen erwerben", erinnerte Erbprinz Alois an ein 
Kernelement der sechstägigen Workshops, die dem Jobmarkt vorangehen. 
Mit zehn professionellen Trainern und zwei professionellen Coaches 
erarbeiten sich die jungen Leute im Alter zwischen 16 und 24, was 
heute im Berufsleben besonders zählt: mit anderen inhaltsbezogen 
zusammenzuarbeiten, sich im Team zu bewähren, verantwortungsvoll und 
innovativ zu sein. "Ich und die Gruppe, die Gruppe und ich" war denn 
auch das Thema am Tag vor dem Jobmarkt. "Dieser Marktplatz ist eine 
einzigartige Chance, um sich Arbeitgebern persönlich vorzustellen", 
ermutigte der Erbprinz die jungen Leute, die Chance zu nutzen.
"Industrie und Gewerbe zeigen grosses Interesse", machte 
Wirtschaftsminister Martin Meyer gegenüber den Medien deutlich. 
Hätten 2007 im Startjahr von "Chance Liechtenstein" rund 100 
Unternehmen am Jobmarkt teilgenommen, so habe sich die Zahl 2010 auf 
180 beinahe verdoppelt. 2009 habe die Erfolgsquote des Projekts bei 
80 Prozent gelegen: Vier von fünf Jugendlichen, die sich beim 
Jobmarkt vorgestellt haben, hatten innerhalb von drei Monaten einen 
Arbeitsplatz. Von denen haben nur 10 Prozent sechs Monate später 
wieder eine Stelle gesucht. Auch wenn die Jugendarbeitslosigkeit in 
Liechtenstein im Vergleich niedrig sei - sie liegt derzeit bei 3,9 
Prozent - dürfe man die Folgen für junge Arbeitslose nicht 
unterschätzen. "Wir wollen die Jugendlichen frühzeitig auffangen, mit
dem Ziel, ihnen den Übergang in den regulären Arbeitsmarkt zu 
erleichtern", sagt Martin Meyer.
Mehr dazu ist im Internet unter www.amsfl.li oder 
www.chance-liechtenstein.li zu finden.

Kontakt:

Markus Kaufmann
Persönlicher Mitarbeiter des Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 63 03

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