pafl: Liechtenstein tritt der Interkantonalen Berufsfachschulvereinbarung bei
Vaduz (ots/pafl) -
Die Regierung hat dem Beitritt Liechtensteins zur Interkantonalen Berufsfachschulvereinbarung vom 22. Juni 2006 zugestimmt. Die Vereinbarung, die mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 in Kraft treten wird, regelt die Abgeltung unter den Vereinbarungskantonen an die Kosten des beruflichen Unterrichts und an die Kosten der beruflichen Vollzeitausbildungen.
Liechtenstein hat keine eigenen Berufsfachschulen. In der beruflichen Grundbildung ist Liechtenstein auf die Angebote in der Schweiz - und im Speziellen der umliegenden Kantone St. Gallen, Graubünden und Zürich - angewiesen. Vor allem mit dem Kanton St. Gallen wurde in der Vergangenheit der Besuch von Lernenden an den Berufsfachschulen mit einer bilateralen Vereinbarung geregelt.
Bis heute ist Liechtenstein der Interkantonalen Fachhochschulvereinbarung, der Interkantonalen Fachschulvereinbarung, dem Regionalen Schulabkommen Ostschweiz und der Interkantonalen Universitätsvereinbarung beigetreten. All diese Abkommen über den ausserkantonalen Schulbesuch bewähren sich, indem sie einerseits den diskriminierungsfreien Zugang für ausserkantonale Studierende garantieren und andererseits die Verwaltungsabläufe durch einheitlich festgelegte Beiträge und administrative Vorgehensweisen vereinfachen.
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Ressort Bildung
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