pafl: BürgerInnen-Rat startet in Liechtenstein
Vaduz (ots/pafl) -
Am kommenden Freitag und Samstag findet in Liechtenstein erstmals zusammen mit dem Land Vorarlberg ein länderübergreifender BürgerInnen-Rat statt. 15 verschiedene Personen aus Liechtenstein und Vorarlberg werden für eineinhalb Tage an einem Thema arbeiten, das sie gemeinsam verbindet. Im Mittelpunkt der Diskussionsrunden soll dabei der Lebensraum Alpenrheintal stehen. "Für die Akzeptanz eines Projektes ist immer die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vor Beginn von Planungsprozessen entscheidend. Meist werden die Bürger erst zur Präsentation eines fertigen Projektplanes geladen. Wenn Planung positiv wirken soll, dann ist eine frühzeitige Bürgerbeteiligung notwendig", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher im Vorfeld des ersten BürgerInnen-Rates.
Neue Kultur des Miteinanders
Die Länder Liechtenstein und Vorarlberg haben zu diesem ersten BürgerInnen-Rat gemeinsam eingeladen, weil die unterschiedlichen persönlichen Meinungen und Erfahrungen der Menschen in den Entwicklungsprozess der Region einfliessen sollen. Per Zufallsauswahl wurden dazu sechs Personen aus Liechtenstein ausgewählt, um aktiv über eine enkeltaugliche Zukunft des Alpenrheintals zu diskutieren. Der BürgerInnen-Rat zeigt einen neuen Weg in der Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern. Regierungschef Klaus Tschütscher: "Die Herausforderungen an die Politik sind stark gewachsen. Es braucht eine neue Kultur des Miteinanders".
Präsentation beim MorgenLand-Festival
Die Ergebnisse des BürgerInnen-Rates werden beim MorgenLand-Festival in Schaan in einem Vertiefungsworkshop präsentiert und weiterentwickelt. Das internationale Kultur- und Wissenschaftsfestival wird vom Club Benefactum und dem Theater am Kirchplatz veranstaltet und widmet sich regionalen Visionen für eine enkeltaugliche Zukunft des Alpenrheintals. Nähere Informationen und das gesamte Programm des MorgenLand-Festivals sind unter www.morgenland.li zu finden.
Kontakt:
Information und Kommunikation der Regierung
Markus Amann
T +423 236 63 06