pafl: Weiterer Meilenstein in der Feuerwehrausbildung
Vaduz (ots/pafl) -
Ein neuer, gasbefeuerter Brandcontainer soll in Zukunft für die realitätsnahe Übung der Brandbekämpfung sorgen. Die Regierung hat an ihrer Sitzung vom 11. Oktober beschlossen, das Konzept betreffend die Ausgestaltung einer multifunktionalen Übungsanlage der Feuerwehren Liechtensteins mit dem Bau eines gasbefeuerten Brandcontainers abschliessend umzusetzen. Damit dieses Vorhaben auch tatsächlich umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings noch der Zustimmung des Landtags im Rahmen der Budgetgenehmigung 2012. Optimal ausgebildete Einsatzkräfte sind ein wesentlicher Garant für die Sicherheit der Bevölkerung, deshalb müssen sie optimal ausgebildet sein. In Zukunft können die Feuerwehren dank des Ausbaus der Feuerwehrübungsanlage in Form eines gasbefeuerten Brandcontainers unter realistischen Bedingungen kritische Situationen am Feuer trainieren.
Zentrale Institution in der Feuerwehrausbildung
Die 850'000 Franken, die für den Ausbau aufgewendet werden müssen, werden durch das Land lediglich vorfinanziert. Dieser Vorschuss wird durch die Stiftung für den Brandschutz und das Löschwesen anschliessend refinanziert. Die Installation eines gasbefeuerten Brandcontainers beruht auf einem im Jahr 2007 erstellten Gesamtkonzept zur Ausgestaltung einer multifunktionalen Übungsanlage für die Feuerwehren im Fürstentum Liechtenstein. Im Jahr 2008 wurde mit dem Bau eines holzbefeuerten Brandcontainers bereits ein erstes Modul realisiert, das sich zwischenzeitlich als zentrale Institution in der Feuerwehrausbildung etabliert hat. Aufgrund der positiven Erfahrungen und konstruktiven Rückmeldungen zum bestehenden Anlageteil spricht sich die Regierung dafür aus, in Abstimmung mit den Gemeinden die Übungsanlage mit der Erstellung des gasbefeuerten Brandcontainers im Winter 2012 / 2013 fertig zu stellen.
Praxisbezogene, realitätsnahe Ausbildung
Mit dem geplanten Brandcontainer können speziell bei der Aus- und Weiterbildung grosse Fortschritte erzielt werden. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem der Liechtensteiner Feuerwehrnachwuchs. Auf der Grundlage von realitätsnahen Übungen können die mit Feuer, Hitze und Rauch verbundenen Gefahren für die eigene Sicherheit noch besser vermittelt werden.
Kontakt:
Amt für Bevölkerungsschutz
Emanuel Banzer, Leiter
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