ikr: Weiteres Vorgehen in der Thematik Landesspital
Vaduz (ots/ikr) -
In diesen Tagen überschlagen sich die Ereignisse rund um das Liechtensteinsche Landesspital. Um die Zukunft des Landesspitals sichern zu können, müssen alle involvierten Parteien die notwendige Ruhe bewahren. Schnellschüsse oder parteipolitisches Taktieren ist destruktiv in der momentanen Lage. Die Regierung wird die notwendigen Abklärungen in die Wege leiten und den Prozess mit der notwendigen Ruhe und Sorgfalt einleiten. Es sollen nicht Emotionen sondern Fakten das Handeln bestimmen. Sobald die notwendigen Erkenntnisse aus der Abstimmungsanalyse gewonnen werden konnten, kann das weitere Vorgehen unter Einbezug aller Stakeholder detailliert analysiert werden. Die weiteren Massnahmen gestalten sich folgendermassen:
- Analyse der Volksabstimmung vom 28./30. Oktober - Abklärung eventueller baulicher Sofortmassnahmen zur Aufrechterhaltung des Betriebs des Landesspitals - Gespräche mit der Belegschaft - Gespräche mit der Belegärzteschaft anschliessend - Breit abgestützte Diskussion mit allen involvierten Gruppierungen
Die Regierung appelliert an alle Beteiligten, dieser kritischen Phase mit der adäquaten Raison zu begegnen. Das Landesspital darf nicht noch einmal Spielball von Emotionen und persönlichen Befindlichkeiten werden, die Regierung fordert von allen Seiten sachdienliche Unterstützung zur Sicherung der Liechtensteinischen Grundversorgung.
Nach Abschluss der Evaluierungsphase wird die Zukunft des Landesspitals breit abgestützt diskutiert werden, zum jetzigen Zeitpunkt ist dies nicht angezeigt, da die empirischen Daten nicht vorhanden sind.
Kontakt:
Ressort Gesundheit
Stefan Rüdisser
T +423 236 63 28