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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Beiträge an die Internationale Flüchtlings- und Migrationshilfe

Vaduz (ots/ikr) -

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom Dienstag, 22. November, Mittel von rund CHF 220'000 für ein Projekt der internationalen Flüchtlings- und Migrationshilfe (IFMH) bewilligt.

Beim bewilligten Projektbeitrag handelt es sich um die Unterstützung des Projektes "Wiederaufbau/Sanierung von 12 Häusern für Roma der Gemeinde Donji Vakuf" in Bosnien-Herzegowina in der einjährigen Projektphase Januar 2012 bis Dezember 2012. Das vorliegende Projekt ermöglicht den Wiederaufbau bzw. die Sanierung von 12 Häusern für Roma in der Gemeinde Donji Vakuf. Die betroffenen Familien sind entweder solche, deren Häuser im Bürgerkrieg von 1992 bis 1995 zerstört worden sind oder solche mit Häusern, die einer menschenwürdigen Unterbringung bei weitem nicht genügen und die im Rahmen des Projekts dem Minimalstandard des bosnisch-herzegowinischen Staatsministeriums für Menschenrechte und Flüchtlinge angepasst werden.

Das vorliegende Projekt ist die zweite von Liechtenstein unterstützte Phase zur Verbesserung der Wohnsituation der Roma in dieser Region. Die Verbesserung der Wohnsituation hilft mit, den bestehenden Migrationsdruck zu mindern, dem Minderheiten in ländlichen Regionen Bosnien-Herzegowinas ausgesetzt sind. Das Projekt verfolgt insbesondere das Ziel, den Aktionsplan der Regierung Bosnien-Herzegowinas für Roma im Sektor Wohnungsbau zu unterstützen. Das Ziel dieses Roma-Aktionsplans für Wohnungsfragen ist es, bis in das Jahr 2015 insgesamt 6500 Wohneinheiten für Roma zu erstellen oder zu sanieren. Verantwortlich für die Umsetzung des Aktionsplans ist das Staatsministerium für Menschenrechte und Flüchtlinge. Diese Umsetzung begann im Jahr 2009.

Das Staatsministerium bewilligte 17 Projekte für den Bau/die Sanierung von 231 Wohneinheiten im Wert von CHF 4,24 Millionen. Zwei Drittel der Finanzmittel brachte das Ministerium ein, einen Drittel die Institutionen, welche die Projekte umsetzten (Gemeinden, Nichtregierungsorganisationen).

Kontakt:

Ausländer- und Passamt
Heribert Beck, Leiter Abteilung Asyl
T +423 236 61 54

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