ikr: Hochkarätige Diskussionen: Regierungschef Klaus Tschütscher im Fokus der internationalen Medien
Vaduz (ots/ikr) -
Regierungschef Klaus Tschütscher diskutierte am Freitag und Samstag in Lech am Arlberg beim internationalen Mediengipfel mit führenden internationalen Medienvertretern die politische Zukunft Europas: "Kommt das Ende oder gelingt die Wende? ".
Die Mitinitiatorin des Mediengipfels und Präsidentin des Verbands der Auslandspresse in Österreich und Deutschland, ARD-Korrespondentin Susanne Glass, befragte die Gäste, was für sie persönlich die europäische Identität bedeutet. Regierungschef Klaus Tschütscher befand sich in der hochkarätig besetzten Diskussionsrunde in bester Gesellschaft. So konnte er unter anderem Franz Fischler (ehemaliger EU-Kommissar, Präsident des Ökosozialen Forums), Stephan Schulmeister (Österreichischer Wirtschaftsexperte), Werner Weidenfeld (Politikwissenschaftler aus Deutschland), Roland Adrowitzer (Chefreporter/ Koordinator ORF-Korrespondentenbüro), Pascal Thibaut (ehemaliger Präsident der Auslandspresse in Deutschland, Korrespondent Radio France International in Berlin), Paul Laseur (niederländischer Wirtschaftsjournalist in Holland) und Stefan Menzel (Südosteuropa Korrespondent für das deutsche "Handelsblatt" in Wien) seine Ideen zur Zukunft Europas darlegen. "Die Europäische Union steht nicht für Europa alleine und Europa ist nicht deckungsgleich mit der Europäischen Union. Natürlich ist die EU jedoch trotzdem der dominante Faktor auf unserem Kontinent. Häufig betreffen die Schwierigkeiten der EU auch Europa als Ganzes", erläuterte Regierungschef Klaus Tschütscher im Rahmen der Diskussion. "Man darf aber nicht vergessen, dass es in der Europäischen Union noch immer keine einheitliche Vorstellung darüber gibt, welches Europa mit welchem Integrationsgrad überhaupt angestrebt wird. Dies wurde erst wieder in den vergangenen Tagen deutlich, als in der Eurokrise deutsche, französische und auch britische Sichtweisen aufeinandergeprallt sind".
Liechtenstein und die Euro-Krise
Am Samstagvormittag sprach Regierungschef Klaus Tschütscher beim Abschluss des Mediengipfels gemeinsam mit Wilhelm Molterer (Vizepräsident der European Investment Bank, ehem. Österreichischer Vizekanzler und Finanzminister), Susanne Glass (ARD), Ambros Kindel (APA) und dem österreichischen Botschafter in Berlin, Ralph Scheide, über die aktuellen Herausforderungen in Europa und die Veränderungen in der politischen Parteienlandschaft. Regierungschef Klaus Tschütscher betonte in seinen Diskussions-beiträgen, dass Liechtenstein gegen die Euro-Krise nicht immun ist. "Der starke Schweizer Franken belastet Liechtenstein sehr. Unsere Volkswirtschaft lebt vor allem von Exporten in die Euro-Zone. Wenn die Gemeinschaftswährung schwach ist, gehen unsere Einnahmen entsprechend zurück. Weiters haben auch wir haben vor einiger Zeit festgestellt, dass ein Teil unseres Haushalts nicht nachhaltig finanziert ist", erläuterte Klaus Tschütscher die Budgetkürzungen und die neu eingeführte gesetzliche Regelung zur Vermeidung von Schulden.
In einem weiteren Diskussionsschwerpunkt brachte Regierungschef Klaus Tschütscher auch den aktuell laufenden Identitäts- und Markenprozess in Liechtenstein und dessen Zusammenhang mit den in der Agenda 2020 formulierten Werten "Selbstbestimmung", "Sicherheit" und "Humanismus" zur Sprache.
Professionelle Berichterstattung
Regierungschef Klaus Tschütscher zog eine positive Bilanz seiner Teilnahme am Mediengipfel und zeigte sich vom grossen Journalisteninteresse und den hochkarätigen Diskussionen in Lech am Arlberg begeistert: "Die Mitglieder im Verband der Auslandspresse Österreich und Deutschland vertreten insgesamt etwa 400 Medien aus rund 60 Ländern. Was die Journalistinnen und Journalisten über Österreich und seine Nachbarländer berichten, erreicht Millionen Menschen in aller Welt".
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