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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Demenzstrategie für Liechtenstein

Vaduz (ots/ikr) -

Im Februar 2012 hat die Regierung darüber informiert, dass sie eine Demenzstrategie für Liechtenstein erarbeitet. Diese liegt nun vor.

Was waren die Beweggründe? Aufgrund der allgemein höheren Lebenserwartung steigt die Zahl der Menschen, die an Demenz erkranken, stetig an. Mit dem Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu fördern und pflegende Angehörige zu entlasten, hat die Regierung in der Demenzstrategie nun Handlungsfelder definiert, in welchen künftig verstärkt gearbeitet werden soll, um dieser Krankheit intensiver zu begegnen.

Demenz ist heute häufig mit Ängsten und Tabus besetzt, nicht zuletzt, weil die Forschung bis dato kein Heilmittel gefunden hat. Im Umgang mit dieser Krankheit ist daher zunächst eine umfassende Aufklärung unabdingbar und auch ein Umdenken ist gefordert, denn Demenz ist ein ganz normaler Teil des Alterns.

Durch den Erlass einer Demenzstrategie für Liechtenstein hat die Regierung ihre Verantwortung in dieser gesundheits- und sozialpolitischen Frage wahrgenommen. Die darin definierten Handlungsfelder sollen nun weiter aktiv bearbeitet werden und bilden einen Schwerpunkt der Regierungsarbeit.

Als Handlungsfelder definiert hat die Regierung die Sensibilisierung und Information der Bevölkerung, Intensivierung der Früherkennung, Schaffung und Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung von Personen ohne und mit Ausbildung, Festlegung von individuellen und abgestuften Angeboten als auch Kooperation, Vernetzung sowie Beratung von Betroffenen und Pflegenden. Der Umsetzungsplan der pro Handlungsfeld definierten Teilziele sowie die Definition der jeweils zu ergreifenden Massnahmen wird derzeit von den betroffenen Ressorts ausgearbeitet.

Durch die in der Strategie definierten Teilziele und der gestützt darauf zu definierenden konkreten Massnahmen sollen in Liechtenstein die notwendigen Strukturen aufgebaut werden, um für die Herausforderungen, denen sich die Politik aber auch die Gesamtbevölkerung zu stellen haben, gewappnet zu sein.

Kontakt:

Ressort Soziales
Gerlinde Gassner
T +423 236 64 47

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