ikr: Regierung verabschiedet Hochbautenbericht 2012
Vaduz (ots/ikr) -
Die Regierung hat an ihrer Sitzung vom 30. Oktober 2012 den Bericht und Antrag zur mittelfristigen Planung staatlicher Bauten und Anlagen zuhanden des Landtags verabschiedet. Der Hochbautenbericht wird als wichtiges Führungsinstrument der Regierung jährlich aktualisiert und bildet eine der Grundlagen für das Budget und die Finanzplanung. Für das Jahr 2013 sind 3.6 Mio. Franken im investiven Bereich (Neubauten, Erneuerungen von bestehenden Bauten) und 16.5 Mio. Franken im Instandsetzungsbereich (Sanierungen, Renovationen, Adaptionen) inklusive dem generellen Hochbauplanungskredit von 300'000 Franken budgetiert.
Strategische Überlegungen
Wie in den vergangenen Jahren werden im Hochbautenbericht 2012 die verschiedenen Neubau- und Instandsetzungsprojekte analysiert. Zusätzlich finden sich Aussagen zum weiteren Vorgehen in Bezug auf die Interpellationsbeantwortung vom September 2012 betreffend die Schulstandorte- und Schulraumplanung. Nach heutigem Wissensstand wird die Regierung dem Landtag im 2. Quartal 2013 einen aktualisierten Bericht und Antrag betreffend den Ersatzbau des G-Traktes beim Schulzentrum Mühleholz I vorlegen. Ebenso ist dann ein aktualisierter Bericht und Antrag betreffend den Neubau des Schulzentrums Unterland II geplant.
Werterhaltung der Immobilien des Landes
Das Land Liechtenstein verfügt gegenwärtig über insgesamt 105 Objekte, darunter 77 eigene Objekte und 28 Objekte im Mietverhältnis. Zusätzlich sind noch vier Objekte mit finanziellen Beteiligungen im Schulbaubereich zu verzeichnen. Das gesamte Immobilienportfolio des Landes steht aktuell mit ca. 665 Mio. Franken für die Bereiche Verwaltungs-, Schul- und Kulturbauten zu Buche. Es gilt, dieses Gebäudevolumen auch in Zukunft im Wert zu erhalten und notwendige Neuinvestitionen tätigen. Werterhaltung, Instandsetzung, Erneuerung und Neubauten werden auch künftig namhafte finanzielle Belastungen auslösen.
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Ressort Bau
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