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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Unterzeichnung des Abkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Fürstentum Liechtenstein aufgeschoben D/I

Vaduz (ots/ikr) -

Das Abkommen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und dem Heiligen Stuhl wird vorerst nicht unterzeichnet.

Im Verlaufe des Jahres 2012 haben Delegationen des Heiligen Stuhls und des Fürstentums Liechtenstein Verhandlungen für eine einvernehmliche Neuordnung des Verhältnisses von Staat und katholischer Kirche geführt.

Die Verhandlungen ergaben einen Abkommensentwurf, dessen Normen angemessen erscheinen, um die anstehenden rechtlichen, güterrechtlichen und finanziellen Fragen zu klären.

Aufgrund der jahrhundertelangen gemeinsamen Geschichte bestehen auf Pfarrei- bzw. Gemeindeebene Verflechtungen, für die es einer neuen transparenten Lösung bedarf. Eine solche gemeinsame, für alle Gemeinden bzw. Pfarreien anwendbare Lösung wurde von den Verhandlungsdelegationen erarbeitet. Das am 20. Dezember 2012 vom Landtag verabschiedete Religionsgemeinschaftengesetz sieht nun vor, dass - neben weiteren Änderungen der Regierungsvorlage - die Gemeinden diesbezüglich eine Ausstiegsklausel anrufen können. Aufgrund dieser neuen Ausgangslage sind der Heilige Stuhl und die Regierung übereingekommen, in Achtung der Autonomie der einzelnen Gemeinden, die Unterzeichnung des Abkommens aufzuschieben.

Der Heilige Stuhl und die Regierung sind bestrebt, das Abkommen zur Neugestaltung des Verhältnisses von Staat und Kirche zum Wohle des Fürstentums Liechtenstein und der Gläubigen des Erzbistums Vaduz baldmöglichst zu einem guten Abschluss zu führen.

Vaduz/Bern, 8. Januar 2013

Dr. Klaus Tschütscher Regierungschef

S. E. Mons. Diego Causero Apostolischer Nuntius

Rimandata la firma dell'Accordo tra la Santa Sede e il Principato di Liechtenstein

L'Accordo tra la Santa Sede e il Principato di Liechtenstein per ora non viene firmato.

Durante l'anno 2012, le Delegazioni della Santa Sede e del Principato di Liechtenstein hanno tenuto trattative per un nuovo regolamento consensuale del rapporto tra la Chiesa cattolica e lo Stato.

Le trattative hanno condotto ad una bozza di Accordo, le cui norme sembrano adatte per chiarire le questioni giuridiche, patrimoniali e finanziarie da risolvere.

A causa di secoli di storia comune esistono intrecci al livello delle Parrocchie e dei Comuni, per i quali bisogna trovare una nuova soluzione trasparente. Una tale soluzione congiunta, applicabile rispettivamente per tutti i Comuni e le Parrocchie è stata elaborata dalle Delegazioni. La legge sulle comunità religiose, approvata dal Parlamento il 20 dicembre 2012, prevede ora che - oltre ad altri cambiamenti del progetto del Governo - i Comuni possano utilizzare al riguardo una clausola di uscita ("opt out"). A causa di questa nuova situazione di partenza, la Santa Sede e il Governo si sono messi d'accordo, per rispetto verso l'autonomia dei singoli Comuni, di rinviare la firma dell'Accordo.

La Santa Sede e il Governo intendono portare a buon fine, il più presto possible, l'Accordo per la riorganizzazione del rapporto fra Stato e Chiesa a vantaggio del Principato del Liechtenstein e dei fedeli dell'Arcidiocesi di Vaduz.

Vaduz/Berna, 8 gennaio 2013

Dott. Klaus Tschütscher, Capo del Governo

S.E. Mons. Diego Causero, Nunzio Apostolico

Kontakt:

Ressort Präsidium
Andreas Fuchs, Mitarbeiter der Regierung
T +423 236 74 24

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