ikr: Arbeitsgruppe für Heilmittelrecht tagte in Liechtenstein
Vaduz (ots/ikr) -
Am Donnerstag, 13. und am Freitag, 14. März war das Fürstentum Liechtenstein Gastgeber des Frühlingstreffens von Emacolex, der Arbeitsgruppe für Heilmittelrecht des Netzwerks der europäischen Heilmittelbehörden der EU. In diesem Netzwerk arbeitet Liechtenstein im Rahmen des EWR mit.
Liechtenstein engagiert sich in der internationalen Zusammenarbeit
Rund 50 Expertinnen und Experten für Heilmittelrecht aus praktisch allen EWR Mitgliedsländern plus Vertreter aus der Schweiz und Kanada nahmen an dieser Tagung teil. Diese Arbeitsgruppe hat insbesondere zur Aufgabe, Positionen hinsichtlich des Heilmittelrechts im EWR auszutauschen, um ein abgestimmtes Vorgehen in Rechtsfragen zu erlangen. Weiters gehört es zum Aufgabenbereich der Arbeitsgruppe, Gerichtsfälle in den Mitgliedsstaaten zu analysieren und zu vergleichen, die nationalen Gesetzgebungen in den einzelnen Mitgliedsländern einander näher zu bringen sowie Verbesserungen für das europäische Heilmittelrecht anzuregen. Seit dem Beitritt zum EWR ist Liechtenstein im Heilmittelbereich in verschiedenen EU/EWR Gremien vertreten. Dieses Treffen der Arbeitsgruppe Emacolex war das erste dieser Art im Arzneimittelbereich, das in Liechtenstein stattfand. Das Treffen wurde vom Amt für Gesundheit organisiert.
Begrüssung durch Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini
Offiziell begrüsst wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini. Die Tagung war eine gute Gelegenheit, den Kolleginnen und Kollegen nicht nur zu zeigen, wie eurokompatibel das liechtensteinische Heilmittelwesen ist, sondern ihnen auch ein Bild zu geben, wie Liechtenstein durch den EWR in Europa integriert ist, obgleich es gleichzeitig durch den Zollvertrag Teil des Wirtschaftsraums mit der Schweiz ist.
Kontakt:
Amt für Gesundheit
Brigitte Batliner, Amtsapothekerin
T +423 236 73 25