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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Frische Ideen für Liechtenstein: Forum U30 gestaltet Zukunft mit

Vaduz (ots/ikr) -

Miteinander: Junge Erwachsene sollen die Zukunft Liechtensteins mitgestalten. Raum für neue Ideen und Visionen bietet dazu das von Regierungschef Adrian Hasler ins Leben gerufene Forum U30. Kürzlich traf man sich zum ersten Austausch.

In schnellen Strichen gleitet der Filzstift über das Papier. Die Diskussion ist angeregt, lebendig, inspiriert. Michaela Hogenboom-Kindle, Yannick Zurflüh, Enrico Schädler und Stephan Agnolazza suchen in ihrer Arbeitsgruppe nach Indikatoren, die nicht nur den Wohlstand, sondern auch den Wohlfühlfaktor in einem Land messbar machen. "Wirtschaftswachstum ist nicht alles", sagt Michaela Hogenboom-Kindle von der Symbiose Gemeinschaft. "Wir müssen den Fokus auf die Verbesserung der Lebensqualität legen." Michaela, Yannick, Enrico und Stephan sind 4 von 16 engagierten jungen Menschen in Liechtenstein, die der Einladung von Regierungschef Adrian Hasler gefolgt sind, um im Rahmen des Forums U30 in der Stein Egerta in Schaan neue Zukunftsperspektiven für das Land zu entwickeln.

Die Jugend soll mitgestalten

Welche Perspektiven hat Liechtenstein? Wohin soll sich das Land entwickeln? Welche Werthaltungen haben wir als Gesellschaft? Wie sieht der Standort Liechtenstein in Zukunft aus? Können wir unsere Lebensqualität erhalten? Für Adrian Hasler ist es wichtig, dass sich auch junge Menschen zu diesen Themen einbringen, Perspektiven erarbeiten und die Zukunft des Landes mitgestalten. Aus diesem Grund hat er das Forum U30 ins Leben gerufen. In mehreren Arbeitsgruppen und später im Plenum diskutierten die jungen Erwachsenen über gesellschaftliche Werte, den Umgang mit Ressourcen und sozialen Innovationen. Eine ganzheitliche Bildung mit umfassender Persönlichkeitsentwicklung statt reiner Wissensvermittlung steht etwa für viele Teilnehmer ganz oben auf der "to-do-Liste" wenn es um die Zukunftsentwicklung in Liechtenstein geht. Ein obligatorisches Auslandsjahr mit Sprachaufenthalt und Mitarbeit in einem sozialen Projekt könnte dieses Vorhaben unterstützen. "Es geht um einen Perspektivenwechsel, um die Erweiterung des eigenen Horizonts und um das Erkennen dessen, was wir in unserem Land so selbstverständlich vorfinden", sagten die Vertreter der Arbeitsgruppe.

Neue Einblicke und Impulse

Die Gespräche fesselten nicht nur die Teilnehmer, sondern auch den Regierungschef. Adrian Hasler weiss wie schwer es ist, Visionen auf konkrete Projekte herunterzubrechen. Das sieht er jeden Tag in der Politik, wo zwischen grossen Zielen und umsetzbaren Massnahmen oftmals Welten liegen. "Der Austausch und das Ideensammeln mit der jungen Zielgruppe für mich daher äusserst wertvoll. Nur wenn wir gewohnte Wege verlassen, können wir Neues anstossen", ist Hasler überzeugt. Als die Laptops um 18.30 Uhr zuklappten, und es zum gemütlichen Teil überging, war eine positive Aufbruchstimmung spürbar. "Das war ein guter Startschuss", so der einhellige Tenor und Michaela Hogenboom-Kindle sagte: "Ich schätze es sehr, dass der Regierungschef sich die Zeit genommen hat, um mit jungen Leuten zukunftsfähige Ideen für Liechtenstein auszuarbeiten. Ich bin bereits gespannt auf die nächsten Schritte und beteilige mich gerne bei der Umsetzung der Ideen." Die gute Zusammenarbeit, die an diesem Tag begonnen hat, soll gepflegt und ausgebaut sowie die Themen und Anregungen in weiteren Diskussionsrunden vertieft und entwickelt werden. "Junge Menschen sollen die Chance erhalten, direkt mit der Politik in Kontakt zu treten, denn das Forum U30 hat gezeigt, wie ernst sie die Zukunft Liechtensteins nehmen", betonte Adrian Hasler.

Forum U30

zuhören. beteiligen. anpacken.

Idee:

Junge Erwachsene von 16-30 können gemeinsam mit dem Regierungschef Ideen und Perspektiven für die Gestaltung der Zukunft Liechtensteins entwickeln.

Ziel:

   - Vernetzung engagierter, innovativer, visionärer jungen 
     Erwachsenen
   - Direkte und aktive Mitgestaltung der Zukunft Liechtensteins am 
     Puls der Politik
   - gemeinsame Erarbeitung konkreter Vorschläge für Projekte an die 
     Regierung

Initiator:

Regierungschef Adrian Hasler

Kontakt:

Ministerium für Präsidiales und Finanzen
Christoph Frick, Persönlicher Mitarbeiter des Regierungschefs
T +423 236 64 44

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