ikr: Regierungschef Hasler gewinnt bei EU-Kommissar Hill Verständnis für liechtensteinische Anliegen
Vaduz (ots/ikr) -
Am 21. Oktober 2015 traf Regierungschef Adrian Hasler in Brüssel den EU-Kommissar Jonathan Hill zu einem Arbeitsgespräch. Das Hauptthema des Treffens war die Notwendigkeit einer zeitnahen Übernahme des Europäischen Aufsichtssystems im Finanzdienstleistungsbereich in das EWR-Abkommen und deren Anwendung in den drei EWR/EFTA-Staaten Norwegen, Island und Liechtenstein. Regierungschef Adrian Hasler betonte insbesondere die Notwendigkeit einer provisorischen Anwendung der Rechtsakte, mit welcher rascher eine Rechtssicherheit für die liechtensteinischen Finanzplatzakteure geschaffen wird.
Kommissar Hill anerkennt, dass Liechtenstein sich im Rahmen des EWR-Abkommens als verlässlicher Partner bewährt hat und auch in diesem Fall seinen Verpflichtungen aus dem EWR-Abkommen nachkommen will. Er befürwortet eine rasche Anwendung des europäischen Finanzaufsichtssystems in den drei EWR/EFTA-Staaten Norwegen, Island und Liechtenstein.
"Kommissar Hill zeigte erfreulicherweise sehr viel Verständnis für unsere Situation und hat zugesichert, unser Anliegen nochmals vertieft zu prüfen", hielt Regierungschef Adrian Hasler in Brüssel fest.
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