ikr: Statusbericht zu Menschenrechten in Liechtenstein veröffentlicht
Vaduz (ots/ikr) -
Zum sechsten Mal veröffentlichte die Regierung zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2015 den Bericht "Menschenrechte in Liechtenstein - Zahlen und Fakten". Er enthält statistische Daten zu rund 90 menschenrechtsrelevanten Themen aus 12 verschiedenen Bereichen. Das Ministerium für Äusseres nimmt die nun vorliegende mehrjährige Berichterstattung zum Anlass, die Menschenrechtssituation in Liechtenstein auf der Basis der Daten vertieft zu analysieren.
Der Bericht "Menschenrechte in Liechtenstein - Zahlen und Fakten" ermöglicht es, Entwicklungen im Menschenrechtsbereich zu verfolgen. Die Entwicklungen der letzten Jahre sollen nun genau unter die Lupe genommen werden. Ziel dieser Analyse ist es, Bereiche zu erkennen, in denen noch Verbesserungspotenzial besteht.
Das Datum der Veröffentlichung des Berichts ist nicht zufällig gewählt: Jährlich am 10. Dezember erinnert der weltweite Tag der Menschenrechte an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UNO-Vollversammlung im Jahr 1948. In diesem Jahr hat der Tag der Menschenrechte vor dem Hintergrund von Liechtensteins UNO-Beitritt vor 25 Jahren eine spezielle Bedeutung. Das UNO-Jubiläum wurde nicht nur mit einem Festakt Ende November gefeiert, sondern auch genutzt, um die Öffentlichkeit über die Aktivitäten der UNO und die Schwerpunkte Liechtensteins in der Weltorganisation zu informieren. So haben Expertinnen von UNO-Organisationen in den weiterführenden Schulen über ihre Arbeit berichtet und mit ihren Präsentationen fast die Hälfte aller liechtensteinischen Oberstufen-Schülerinnen und Schüler erreicht.
Das Engagement Liechtensteins für die Wahrung der Menschenrechte ist nicht auf die Landesgrenzen beschränkt ist. "In internationalen Organisationen setzt sich Liechtenstein seit Jahren insbesondere für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte ein. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der Rechte von Frauen und Kindern sowie auf der Bekämpfung von Folter und der Todesstrafe. Von 2015 bis 2019 ist Liechtenstein Mitglied der UNO-Frauenrechtskommission und wird die Arbeit dieser Kommission aktiv mitgestalten", so Regierungsrätin Aurelia Frick.
Der Bericht "Menschenrechte in Liechtenstein - Zahlen und Fakten 2015", der vom Liechtenstein-Institut verfasst wurde, ist auf www.aaa.llv.li unter der Rubrik "Publikationen" abrufbar.
Kontakt:
Ministerium für Äussers, Bildung und Kultur
Domenik Wanger
T +423 236 73 08