ikr: Liechtenstein begrüsst Abschluss des neuen Klimaabkommens von Paris
Vaduz (ots/ikr) -
Nach zweiwöchigen Verhandlungen hat sich die Staatengemeinschaft völkerrechtlich verbindlich darauf geeinigt, die Erhöhung der globalen Mitteltemperatur auf unter 2 bzw. 1.5 Grad zu begrenzen. Erstmals wurde ein gemeinsames Vorgehen in den Bereichen Reduktion von Treibhausemissionen und Anpassung an den Klimawandel beschlossen. "Dieses Ergebnis war keineswegs sicher, denn die Verhandlungen waren geprägt von der alten Aufteilung in Industriestaaten und Entwicklungsländer", so Marlies Amann-Marxer, Umweltministerin und Leiterin der Delegation Liechtensteins.
Einen weiteren Meilenstein in der internationalen Klimapolitik stellt der Beschluss dar, dass ab 2020 alle Staaten der Welt ihre Treibhausgasemissionen an die UN melden und periodisch über ihre Fortschritte bei der Emissionsreduktion berichten. "Liechtenstein hat sich in diesem Zusammenhang aktiv dafür eingesetzt, dass der administrative Aufwand für die künftige Klimaberichterstattung, insbesondere für Kleinstaaten, verhältnismässig ausgestaltet wird. Dieses Anliegen wurde im neuen Abkommen berücksichtigt", so Marlies Amann-Marxer.
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