Sanitätsnotruf 144: Patientensicherheit hat oberste Priorität
Luzern (ots)
"Die Patientensicherheit hat beim Sanitätsnotruf 144 oberste Priorität", hat Regierungsrat Markus Dürr Gemeindevertretern des Unteren Wiggertals im März versichert. Die Sicherheit war nie gefährdet, auch mit dem vorübergehend eingeführten neuen Rettungskonzept nicht. Nun kehrt man aber trotzdem definitiv zur alten Regelung zurück.
Regierungsrat Markus Dürr hatte anlässlich der Aussprache mit Gemeinderats-Delegationen aus Reiden, Wikon, Langnau und Richenthal zugesichert, das vorgesehene neue Rettungskonzept, wonach die Rettungswagen neu ab Spital Sursee und nicht mehr ab Spital Zofingen ausrücken sollten, werde nochmals gründlich überprüft. Die Bevölkerung solle schliesslich volles Vertrauen in das Funktionieren des Rettungsdienstes haben können.
In der Zwischenzeit hat eine Arbeitsgruppe das Rettungsdienstkonzept im Unteren Wiggertal grundsätzlich überprüft. Die Analyse zeigt, dass die vorgesehene neue Einsatzdoktrin für Reiden (erste Priorität Rettungsdienst Sursee, zweite Priorität Rettungsdienst Zofingen) sachlich korrekt war. Für die anderen Gemeinden der Region war nie eine Anpassung der Einsatzdoktrin vorgesehen. In jedem Fall konnte auch mit dem neuen Konzept eine Einsatzzeit von 15 Minuten eingehalten werden. Die Umdisposition war aus Kostenüberlegungen erwogen worden.
Im Hinblick auf die Fusion der Gemeinden Langnau und Richenthal mit der Gemeinde Reiden auf den 1. Januar 2006 verzichtet das Gesundheits- und Sozialdepartement aber auf eine Anpassung des Rettungskonzeptes. Damit ergibt sich im Rettungsdienst der Region resp. der Gemeinden nicht eine abweichende Struktur. Die "alte" und zwischenzeitlich wieder eingesetzte Ordnung bleibt damit definitiv bestehen.
Kontakt:
Regierungsrat Dr. Markus Dürr
Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartementes
Tel. +41/41/228'60'81