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Staatskanzlei Luzern

Kanton Luzern und FCL unterzeichnen eine Vereinbarung zur Sicherheit bei Fussballspielen

Luzern (ots)

Der Kanton Luzern hat unter der Federführung von
Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig mit den Verantwortlichen der FC 
Luzern-Innerschweiz AG eine Vereinbarung erarbeitet. Dank der guten 
Zusammenarbeit zwischen der Luzerner Polizei und dem FC Luzern wurde 
in konstruktiven Verhandlungen eine faire Lösung für die 
Kostenübernahme und für Massnahmen zur Sicherheit bei Fussballspielen
gefunden. Die Empfehlungen der Konferenz der Strafverfolgungsbehörden
der Schweiz, KSBS, betreffend der Gewalt an Sportveranstaltungen 
werden im Kanton Luzern konsequent umgesetzt.
Die involvierten Partner zeigten sich erfreut über die 
Vereinbarung, welche die Übernahme der Sicherheitskosten und 
Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit bei Fussballspielen 
regelt. Bei den Gesprächen waren verschiedene Punkte wie der 
politische Auftrag mit Berücksichtigung der Budgetvorgaben, der hohe 
Stellenwert der Sicherheit bei Fussballspielen und die angemessene 
Beteiligung an den Sicherheitskosten massgebend. Weiter wurden auch 
die Verantwortlichkeiten sowie Form und Umfang der Zusammenarbeit 
geregelt. Festgelegt wurden auch Massnahmen zur Prävention, Fanarbeit
und Betreuung, zur Identifizierung von Personen, die gegen die 
Stadionordnung oder das Gesetz verstossen, zum Informationsaustausch 
sowie zur Gewährung der Sicherheit in der swisspoarena und auf den 
Reisewegen der Supporter des FC Luzern.
Übernahme von Sicherheitskosten
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Luzerner Polizei eine 
maximale, unentgeltliche Grundversorgung von 24 Mitarbeitenden zur 
Verfügung stellt. Diese Grundversorgung durch die Polizei bei 
Fussballspielen des FC Luzern (in den Kategorien Meisterschaft, 
internationale Spiele, Cup und Freundschaftsspiele) setzt sich wie 
folgt zusammen: ein polizeilicher Einsatzleiter, ein polizeilicher 
Szenenkenner und 22 Mitarbeitende der Polizei
Die weiterführenden Aufwendungen für 18 Meisterschaftsspiele 
werden dem FC Luzern pro Kalenderjahr pauschal mit 570'000 Franken in
Rechnung gestellt. Für weitere Spiele, wie oben genannt, erfolgt die 
Abrechnung nach Aufwand. Die anfallenden Kosten werden zu 80 Prozent 
in Rechnung gestellt.
Gute Sicherheits- und Präventionsarbeit wird mit Bonus belohnt
Den Verantwortlichen der FC Luzern-Innerschweiz AG ist die 
Sicherheit bei Spielen ein wichtiges Anliegen. Verschiedene 
Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und zur Prävention wurden 
in den letzten Jahren vorgenommen und werden weitergeführt. Können 
die bestehenden Reglemente und Richtlinien bezüglich Sicherheit und 
Prävention durch die FC Luzern-Innerschweiz AG vollumfänglich 
umgesetzt werden, besteht die Möglichkeit einer Kostenreduktion von 
maximal 70'000 Franken pro Kalenderjahr. Können die Bestimmungen 
mehrheitlich umgesetzt werden, ist eine Kostenreduktion von 35'000 
Franken vorgesehen.
Stimmen zur Vereinbarung
Der Justiz- und Sicherheitsdirektorin des Kantons Luzern, 
Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig, ist die Sicherheit bei 
Sportveranstaltungen sehr wichtig. Sie ist überzeugt, dass hier eine 
faire und ausgewogene Vereinbarung ist zu Zustande gekommen ist, in 
der auch die politischen Aspekte einbezogen wurden.
Beat Hensler als Kommandant der Luzerner Polizei ist sehr 
zufrieden: "Die Polizei ist massgeblich für die Gewährung der 
Sicherheit an Fussballspielen verantwortlich. Die Vereinbarung zeigt 
klare Verhältnisse auf. Mit diesen Massnahmen sollte es in Zukunft 
möglich sein, für die Spiele es FC Luzern weniger Polizeikräfte 
einzusetzen."
Mike Hauser, Sicherheitsverantwortlicher und Verwaltungsrat der FC
Luzern-Innerschweiz AG, zeigt sich erfreut: "Dank den sehr 
konstruktiven Verhandlungen und der vorbildlichen Zusammenarbeit 
zwischen der Polizei und dem FC Luzern ist eine faire Lösung 
erarbeitet worden."
Walter Stierli, Verwaltungsratspräsident der FC 
Luzern-Innerschweiz AG betonte: "Die Sicherheit ist für den FC Luzern
ein Hauptanliegen! Mit der jetzt unterzeichneten Vereinbarung sind 
die Zuständigkeiten und die Kosten klar geregelt."
Daniel Burri, geschäftsleitender Staatsanwalt des Kantons Luzern 
machte an der Medienkonferenz klar: "Die Konferenz der 
Strafverfolgungsbehörden der Schweiz KSBS hat Empfehlungen betreffend
Gewalt an Sportveranstaltungen erarbeitet. Die Luzerner 
Strafverfolgungsbehörden werden diese umsetzen."

Kontakt:

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen folgende Personen im nachgenannten
Zeitfenster: Montag, 13. Dezember 2010, 15.30 - 16.30 Uhr, zur
Verfügung.

Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig
Tel.: +41/41/228'59'18

Beat Hensler, Kommandant Luzerner Polizei
Tel.: +41/41/248'80'11 (Medienstelle)

Walter Stierli, Verwaltungsrats-Präsident FC Luzern-Innerschweiz AG

Mike Hauser, Verwaltungsrat FC Luzern-Innerschweiz AG,
Sicherheitsverantwortlicher (beide erreichbar über den
Medienverantwortlichen Stefan Bucher +41/79/439'14'87)

Daniel Burri, geschäftslteitender Staatsanwalt des Kantons Luzern
Tel.: +41/41/228'58'42

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