Alle Storys
Folgen
Keine Story von Staatskanzlei Luzern mehr verpassen.

Staatskanzlei Luzern

Planmässige Schliessung der Asylunterkunft Eichhof

Luzern (ots)

Per Ende September stellt der Kanton Luzern den Betrieb der provisorischen Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage Eichhof in Luzern ein. Die Schliessung erfolgt nach sechs Monaten planmässig. Der Betrieb in der Asylunterkunft verlief problemlos. Die Asylsuchenden werden in anderen Unterkünften im Kanton Luzern untergebracht.

Die provisorische Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage Eichhof in Luzern war Mitte April 2012 eröffnet worden. Nach einem Betrieb von rund sechs Monaten wird sie per Ende September planmässig geschlossen. Das Luzerner Gesundheits- und Sozialdepartement hatte bereits zu einem früheren Zeitpunkt kommuniziert, dass die Anlage nur befristet für eine Dauer von sechs Monaten genutzt wird. Die 60 Plätze in der Asylunterkunft Eichhof wurden in den letzten Tagen schrittweise abgebaut. Die Asylsuchenden wurden in Wohnungen im ganzen Kanton Luzern sowie in einer Kollektivunterkunft in Sempach mit 25 Plätzen untergebracht.

Problemloser Betrieb

Nach sechs Monaten Betrieb der Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage Eichhof ziehen die Beteiligten eine positive Bilanz. Der Betrieb der Unterkunft sei problemlos verlaufen. "Weder im Zentrum noch in der Nachbarschaft gab es aussergewöhnliche Zwischenfälle", sagt Markus Burri, Leiter der Unterbringung Asylsuchende bei der Caritas Luzern. "Die Sicherheit war jederzeit gewährleistet und ein problemloser Betrieb garantiert." Das Zentrum war rund um die Uhr durch Betreuerinnen und Betreuer der Caritas besetzt, die Zutrittskontrollen durch den Zivilschutz hätten sich bewährt.

Auch im benachbarten Betagtenzentrum Eichhof stützt man diese Aussagen. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Caritas und der Dauerpräsenz der Securitas hätten Ängste rasch abgebaut werden können, sagt Zentrumsleiter Marco Borsotti. "Die Asylunterkunft war für uns ein bereicherndes Erlebnis. Es hat ein Austausch der Kulturen und der Generationen stattgefunden." Zwischen Asylsuchenden, Bewohnern, Besuchern und dem Personal des Betagtenzentrum hätten sich gute Kontakte ergeben. Auch der Arbeitseinsatz von Asylsuchenden im Garten und der Hauswirtschaft des Betagtenzentrums habe sich bewährt.

Eine positive Bilanz zieht auch Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf. "Insbesondere die Beschäftigungsprogramme haben sich positiv auf den Alltag der Asylsuchenden ausgewirkt, sei dies mit Arbeiten innerhalb des Zentrums oder mit Einsätzen ausserhalb." Gemeinnützige Einsätze sollen in Zukunft zum Regelfall werden. Asylsuchende sind unter anderem in der Stadt Luzern gegen das Littering im Einsatz.

Kontakt:

Regierungsrat Guido Graf
Vorsteher Gesundheits- und Sozialdepartement
Tel.: +41/41/228'60'81 (heute von 14-15 Uhr)

Thomas Thali
Geschäftsleiter Caritas Luzern
Tel.: +41/41/368'52'53

Weitere Storys: Staatskanzlei Luzern
Weitere Storys: Staatskanzlei Luzern
  • 27.09.2012 – 10:18

    Krankenkassenprämien 2013: Geringer Anstieg

    Luzern (ots) - Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat die Krankenkassenprämien für 2013 bekannt gegeben. Die Prämien für Erwachsene steigen im Kanton Luzern um durchschnittlich 1.6 Prozent. Mit einer Prämie von 344 Franken pro Monat liegen die Krankenkassenprämien im Kanton Luzern unter dem schweizerischen Durchschnitt. Im Kanton Luzern steigen 2013 die Prämien in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung für ...

  • 26.09.2012 – 15:29

    Kantonaler Schulsporttag in Emmen - Wolhuser Schüler räumten ab

    Luzern (ots) - Der kantonale Schulsporttag für das 5. - 9. Schuljahr wurde am Dienstag, 25. September in Emmen durchgeführt und bot ein abwechslungsreiches Programm. Neben dem Unihockey- und Fussballturnier absolvierten rund 400 Kinder und Jugendlichen einen Orientierungslauf. Zudem starteten 42 Teams im Rahmen eines UBS-Kids-Cup in der Leichtathletik. Möglichst viel Bewegungszeit für die Teilnehmenden war die Vorlage ...

  • 26.09.2012 – 11:29

    Vorkommnisse in Luzerner Kinder- und Jugendheimen aufgearbeitet

    Luzern (ots) - Der Luzerner Regierungsrat und die katholische Kirche im Kanton Luzern haben den Alltag in Luzerner Kinder- und Jugendheimen historisch aufgearbeitet. Die Studien über die Ereignisse bis um 1970 liegen nun vor. Sie wurden am Mittwoch der Öffentlichkeit präsentiert. Aus den früheren Missständen lassen sich Konsequenzen für die Zukunft ableiten. So soll die Meldestelle zur Prävention von sexualisierter ...