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Bundeskanzlei BK

Folge von Lugano: Bundesrat ändert sein Sitzungsprogramm

Bern (ots)

Auf Grund der guten Erfahrungen an der
Frühjahrssession hat der Bundesrat beschlossen, sein in Lugano
praktiziertes Sitzungssystem generell einzuführen. Demnach hält er
künftig keine Montagssitzungen mehr ab. Stattdessen tagt er jeweils
an den Freitagen der ersten und der zweiten Sessionswoche. Pro
Session finden somit grundsätzlich nur noch zwei Bundesratssitzungen
statt.
Das neue System war in Lugano eingeführt worden, weil es schwierig
gewesen wäre, an den Montagen sowohl Bundesratssitzungen als auch
Parlamentsdebatten durchzuführen. Daher wurden für die
Bundesratssitzungen die (sessionsfreien) Freitage gewählt. Die
Mitglieder des Bundesrates werteten die Neuerung positiv, unter
anderem auch weil die Sitzungen noch besser vorbereitet werden
können, wenn sie nicht unmittelbar nach einem Wochenende stattfinden.
Der Bundesrat beschloss deshalb, seine Sitzungen während der
Sessionen jeweils am Freitag durchzuführen.
Es gibt aber Ausnahmen: Auf die ursprünglich während der
Sondersession im Mai 2001 vorgesehene Sitzung wird verzichtet. Am
Dienstag nach Pfingsten (5. Juni) findet eine Bundesratssitzung
statt, weil das Parlament am Freitag nach Pfingsten tagt. Am dritten
Freitag der Herbstsession (5. Oktober) wird der Bundesrat tagen, weil
in der Woche danach traditionsgemäss keine Sitzung stattfindet und
die Sitzungspause zu lang wäre.

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