Aids: Budgetkürzung wäre verfehlt
Zürich (ots)
Die Aids-Hilfe Schweiz erwartet, dass der Ständerat bei der Beratung des Voranschlags diese Woche den unsinnigen Entscheid des Nationalrats korrigieren wird, wonach 5 Millionen Franken von der medizinischen Prävention zum Bundesamt für Sport verschoben werden sollen, welches dieses Geld nach eigenen Angaben gar nicht benötigt. Angesichts der massiv steigenden Zahl der gemeldeten HIV-Neuinfektionen - dieses Jahr plus 20 Prozent - ist eine solche Budgetverschiebung vollkommen unverantwortlich. Es erstaunt, dass sich der Nationalrat von einem Sport-Lobbyisten zu diesem fatalen Kurswechsel hat verleiten lassen; die besonnene Stimme des Ständerates ist für einmal dringend nötig, damit die Aids-Prävention fortgeführt werden kann.
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