fedpol: Polizeikooperationsvertrag Schweiz-Deutschland: Arbeitssitzung in Berlin
(ots)Berlin, 30. April 2004. Bei einem Arbeitstreffen in Berlin haben Delegationen der Schweiz und Deutschlands die weitere Umsetzung des bilateralen Polizeikooperationsvertrags besprochen. Zentrale Gesprächsthemen waren unter anderem die im Vertrag vorgesehene Intensivierung der Zusammenarbeit beim Austausch von Sachfahndungsdaten und Lagebildern sowie die Handhabung verschiedener Einsatzdoktrinen bei operativen Einsätzen. Auch das Grenzwachtkorps (GWK) und der Bundesgrenzschutz (BGS) werden ihre Kooperation ausbauen.
Die Schweizer Delegation wurde vom Kommandanten der Aargauer Kantonspolizei, Leon Borer, geleitet, der die Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten (KKPKS) vertrat. Ferner nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Bundesamtes für Polizei (fedpol) und des Grenzwachtkorps (GWK) an den Gesprächen teil.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Deutschland im polizeilichen Bereich ist von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Der Vertrag selbst hat sich sowohl bei grenzüberschreitenden Einsätzen, beim Informationsaustausch wie auch bei verschiedenen Anlässen (WEF, G8) bewährt. Auch für die Zusammenarbeit bei der Fussball- Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bildet der Vertrag eine solide rechtliche Basis. Bei dem Treffen wurde im Übrigen auch die Schaffung eines Kooperationszentrums zwischen dem Bundesgrenzschutz und dem GWK diskutiert.
Weitere Auskünfte: Veronika Blattmann, Tel. 079 367 09 54