World Vision Schweiz und Liechtenstein
Jean Ziegler: Alle sechs Sekunden verhungert ein Kind! Welternährungstag: World Vision Schweiz im Kampf gegen die Unterernährung
(ots)Jean Ziegler: Alle sechs Sekunden verhungert ein Kind! Welternährungstag: World Vision Schweiz im Kampf gegen die Unterernährung
Dübendorf, 14. Oktober 2003. Der Welternährungstag vom kommenden Donnerstag, 16. Oktober Ein Tag wie jeder andere? Oder widmen die Schweizerinnen und Schweizer bei der Mahlzeit ihre Gedanken für einen Moment den hungernden Menschen dieser Welt? Auch wenn die Welternährung vielleicht derzeit nicht die primäre Sorge der Bewohner hier zu Lande ist, nimmt das Hungerproblem weltweit katastrophale Ausmasse an: Alle sechs Sekunden verhungert ein Kind! Täglich sterben rund 100 000 Menschen an Hunger! betont Jean Ziegler, UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.
World Vision Schweiz kämpft seit Jahren gegen die weltweite Unterernährung und unterstützt Entwicklungsprojekte in 20 Ländern. Im Zentrum der Hilfe stehen dabei die Kinder. Bei zahlreichen Katastrophen ist World Vision als eine der ersten Hilfsorganisationen vor Ort aktiv. Alleine in der Schweiz sammelte das Hilfswerk rund 405 000 Franken für die notleidende Bevölkerung in Liberia. In diesem vom Bürgerkrieg heimgesuchten Land ist World Vision der grösste Partner des UNO-Welternährungsprogrammes (WFP) bei der Verteilung von Nahrungsmitteln. Bis heute haben rund 80 000 Menschen im krisengeschüttelten Land Essen und Trinken von World Vision erhalten. Auch unterstützt World Vision Schweiz beispielsweise im Rahmen der Hungerkatastrophe im südlichen Afrika den Kleinstaat Lesotho (Enklave in Südafrika) mit insgesamt 400 000 Franken. Dieses Geld wird für den landwirtschaftlichen Wiederaufbau verwendet. Die Hälfte des Beitrages wurde von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) gesprochen.
Diese Beispiele sind jedoch lediglich ein Tropfen auf dem heissen Stein im Kampf gegen den Welthunger. Die Not ist und bleibt immens. Besonders stossend ist laut Ziegler zudem die Tatsache, dass die globale Landwirtschaft gegenwärtig Nahrungsmittel für 12 Milliarden Menschen produziert, und dies bei einer aktuellen Weltbevölkerung von 6,2 Milliarden Menschen. Doch die heutige Weltordnung ist nicht nur mörderisch, sondern auch absurd. Der Umsturz dieser Ordnung, so der UNO-Sonderberichterstatter, sei ein langwieriger Prozess. Doch ab sofort können Menschen gerettet werden, wenn Sie World Vision und andere Hilfswerke tatkräftig unterstützen. So Zieglers Appell an die Schweizer Bevölkerung.
World Vision Schweiz spricht seinen herzlichen Dank an die grosszügigen Spender für die Not in Liberia und Lesotho aus.
Spendenkonto World Vision Schweiz: PC 80-142-0
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