HEV Schweiz: Wohneigentumsförderung wird begrüsst
Zürich (ots)
Wohneigentumsförderung und Bausparen stossen in der Bevölkerung spontan auf grosses Interesse. Einhellig begrüsst wird von den Befragten die Einführung eines Bausparmodells. Eine differenziertere Haltung zeigen die Befragten in der konkreten Ausgestaltung eines neues Modells zur Wohneigentumsbesteuerung. Hier halten sich Befürworter und Gegner eines Systemwechsels in etwa die Waage. Positiv fallen die Treue und Zufriedenheit der HEV Mitglieder zu ihrem Verband auf. Das ist das Fazit einer Studie des Gfs-Forschungsinstituts.
Im Hinblick auf die geplanten Volksinitiativen zur Neuregelung der Wohneigentumsbesteuerung und der Einführung eines Bausparmodells befragte das Gfs-Forschungsinstitut im Auftrag des HEV Schweiz ca. 3000 Personen in der Schweiz zum Thema Wohneigentumsbesteuerung. Die nun vorliegenden Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Thema Wohneigentum in den Köpfen von Herrn und Frau Schweizer präsent ist. Knapp 80% der Befragten möchte ungeachtet der eigenen finanziellen Situation im Eigenheim wohnen, am liebsten im alleinstehenden Einfamilienhaus.
Auf einhellige Zustimmung bei noch-nicht-Eigentümern und gestandenen Wohneigentümern stösst die Einführung eines Bausparmodells. Mehr als 80% der Befragten erachten eine Bausparvorlage als unterstützenswert, auch dann, wenn der Bund Steuereinbussen in Kauf nehmen muss. Damit findet ein wichtiges Anliegen des Verbandes in der Bevölkerung deutlichen Rückhalt.
In der Frage der Wohneigentumsbesteuerung sind sich die Befragten hingegen weniger einig. Zwar befürworten 53% der Befragten eine Initiative für einen Systemwechsel beim Eigenmietwert. Gleichzeitig sprechen sich jedoch über 30% dagegen aus, dies vor allem mit Blick auf die damit verbundene Streichung der Schuldzinsabzüge und einer massiven Reduktion der Unterhaltsabzüge. Eine Initiative für eine Systemverbesserung (Festlegung des Eigenmietwertes bei 60% der Marktmiete) polarisiert etwas weniger. Hier stehen sich gut 50% Ja ca. 20% Nein-Stimmen gegenüber. Erfreulich gross ist die Verbundenheit der Mitglieder zu ihrem Verband. Knapp 80% unterstützen die politischen Vorhaben des Verbandes und gar 90% äussern sich mit den Leistungen des HEV generell zufrieden.
Die Ergebnisse der Studie werden in die Überlegungen des Verbandes im Zusammenhang mit den Vorarbeiten für eine oder mehrere Volksinitiativen einfliessen. Das Interesse in der Bevölkerung zeigt, dass die Zeit für eine Neuregelung der Wohneigentumsbesteuerung reif ist, auch wenn sie den Bund etwas kostet. Der HEV Schweiz wird an seiner ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 22.3.2003 in Zürich den Entscheid über die Lancierung einer oder mehrerer Volksinitiativen fällen.
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