HEV Schweiz lehnt die CO2-Abgabe weiterhin kategorisch ab
Zürich (ots)
Der massive Preisanstieg beim Erdöl heizt die Diskussionen um die CO2-Abgabe auf Brennstoffen von neuem an. Der derzeitige Preisanstieg beim Erdöl verteuert den Liter Heizöl Extraleicht um über 30 Rappen. Diesen Preisanstieg werden die Haueigentümer und Mieter nun zu spüren bekommen.
Angesichts dieser Situation ist die vom Bundesrat beschlossene CO2-Abgabe, die den Liter Heizöl um weitere 9 Rappen verteuern würde, besonders unverhältnismässig.
Doch ganz unabhängig von der Preisentwicklung des Rohöls lehnt der HEV Schweiz die vom Bundesrat beschlossene CO2-Abgabe kategorisch ab. Angesichts der rückläufigen CO2-Emissionsentwicklung im Brennstoffbereich ist die Abgabe nicht notwendig und darüber hinaus nicht effektiv, denn die Einnahmen aus der CO2-Abgabe würden nicht etwa zweckgebunden zur Reduzierung der CO2-Emissionen, sondern zur Finanzierung der AHV bzw. Krankenkassenprämien eingesetzt. Der HEV Schweiz kann eine solch nutzlose Umverteilungsübung nicht gutheissen.
Seit jeher unterstützt der HEV Schweiz freiwillige Massnahmen im Sinne des CO2-Gesetzes, weil diese zielgerichtet und effizient angewendet werden können. Anstelle einer unnötigen und wirkungslosen CO2-Abgabe sollten Alternativen, die im Gebäudebereich zweckgebunden und effektiv eingesetzt werden können (z.B. Klimarappen auf Brennstoffen) geprüft werden.
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Rechtskonsulent HEV Schweiz
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Der Hauseigentümerverband Schweiz (www.hev-schweiz.ch) ist die
Dachorganisation der schweizerischen Hauseigentümer; der
Zusammenschluss von über 277'000 Personen aus der deutschen Schweiz.
Er setzt sich auf allen Ebenen konsequent für die Förderung und
Erhaltung des Wohn-, Wohnungs- und Grundeigentums in unserem Land
ein.