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Bundesamt für Migration

BFM: Mehr Deutsche und Portugiesen

(ots)

Bern, 7. März 2005. Die Anzahl der dauerhaft in der Schweiz lebenden Auslände-rinnen und Ausländer ist 2004 um 1,6 Prozent auf 1,495 Millionen Personen ange-stiegen. Der Zuwachs um rund 24'000 Personen ist zum grössten Teil auf die Zu-wanderung aus der EU zurückzuführen, vor allem aus Deutschland und Portugal. Dies geht aus der Jahresstatistik des Zentralen Ausländerregisters im Bundesamt für Migration hervor.

Das bilaterale Abkommen über den freien Personenverkehr mit der EU 
wirkt sich auf die Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung 
in der Schweiz aus. Während der Zuwachs bei den EU- 
Staatsangehörigen 2,4 Prozent betrug, stieg die Anzahl von Nicht-EU- 
Bürgerinnen und –Bürgern nur um 0,6 Prozent. Insgesamt lebten am 31. 
De-zember des vergangenen Jahres 1'495'008 Ausländerinnen und 
Ausländer in der Schweiz; das sind 20,2 Prozent der 
Gesamtbevölkerung (Vorjahr 20,1%).
Am stärksten angestiegen ist im vergangenen Jahr die Zahl der 
Staatsangehörigen aus Deutschland (+ 11'228) und Portugal (+9898). 
Hingegen ist die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Italien, 
Spanien, Türkei und den Ländern des ehemaligen Jugos- lawiens 
rückläufig. Dies entspricht dem Trend der letzten drei Jahre.
Einbürgerungen leicht rückläufig Die Zahl der Einbürgerungen war im 
vergangenen Jahr leicht rückläufig (-0,3%). Insge-samt wurden 36'957 
Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert (Vorjahr 37'070). Die 
grösste Gruppe der Eingebürgerten stammt aus Serbien-Montenegro 
(7840 Personen), gefolgt von Italien (4408) und der Türkei (3568). 
Einreisesperren Im vergangenen Jahr wurde gegen 10'250 ausländische 
Personen eine Einreisesperre für die Schweiz verhängt (Vorjahr 
8441). In rund 3750 Fällen erfolgte diese Massnahme wegen 
Drogenhandel oder anderer strafrechtlicher Verurteilungen, in rund 
1900 Fällen wegen Schwarzarbeit.
Weitere Informationen:
Mario Tuor, Information & Kommunikation, 031 324 31 50

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