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Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)

SECO: Anstieg der Kurzarbeit im November 2002

Bern (ots)

Im November 2002 waren 8'409 Personen von Kurzarbeit
betroffen, 1'968 Personen mehr (+30,6%) als im Vormonat. Die Anzahl 
der betroffenen Betriebe erhöhte sich um 131 Einheiten (+28,1%) auf 
598. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 95'075 (+23,3%) auf 
503'953 Stunden zu. In der entsprechenden Vorjahresperiode (November 
2001) waren 466'653 Ausfallstunden registriert worden, welche sich 
auf 7'828 Personen in 306 Betrieben verteilt hatten. Dies ergaben 
die Erhebungen des seco - Staatssekretariat für Wirtschaft.
Im November 2002 betraf die Kurzarbeit 6'504 Männer und 1'905 
Frauen. Im Vergleich zum Vormonat entspricht das bei den Männern 
einer Zunahme um 1'599 Personen oder +32,6%. Verantwortlich dafür 
war hauptsächlich die Entwicklung in den Sparten 
Maschinen/Fahrzeugbau, Metallindustrie und 
Elektrotechnik/Elektronik. Die Zahl der kurzarbeitenden Frauen 
erhöhte sich um 369 Personen oder +24,0%. Hier trug der Verlauf im 
Bereich Elektrotechnik/ Elektronik wesentlich zum Anstieg bei.
Im Vergleich der Regionen entfielen auf die Deutschschweiz 332'055 
ausgefallene Arbeitsstunden, also rund 66% der registrierten 
Kurzarbeit im Berichtsmonat November. Im Vergleich zum Oktober 2002 
waren dies 73'383 Stunden mehr, was einer Zunahme um 28,4% 
entspricht. In der Westschweiz und im Tessin wurden 171'898 
Ausfallstunden erfasst. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies einen 
Anstieg um 21'692 Stunden (+14,4%).
Nach Kantonen aufgelistet verzeichnete erneut Zürich (73'683 
Ausfallstunden / 19'307 Stunden mehr als im Vormonat) am meisten 
Kurzarbeit, gefolgt von Aargau (52'392 / +2'076), Neuenburg (49'172 
/ +12'768), Jura (32'857 / -669), St. Gallen (32'778 / +6'552) und 
Nidwalden (32'738 / +32'401). 18 Kantone wiesen zunehmende, einer 
unverändert keine und deren 7 abnehmende Kurzarbeit gegenüber dem 
Vormonat aus. Die grösste absolute Zunahme verzeich-nete der Kanton 
Nidwalden, gefolgt von Zürich und Neuenburg. Die grössten Abnahmen 
verzeichneten die Kantone Bern (22'660 / -6'816), Schwyz (9'625 / 
-6'286) und Freiburg (12'932 / - 4'324).
Nach Wirtschaftszweigen gegliedert war im November 2002 der Bereich 
Maschinen/Fahrzeugbau (135'693 / +50'025) am stärksten von 
Kurzarbeit betroffen, mit etwas Abstand gefolgt von der 
Metallindustrie (110'034 / +17'486) sowie den Sparten 
Elektrotechnik/Elektronik (65'499 / +24'104) und 
Beratung/Planung/Informatik (31'230 / +5'735). Von den 33 
ausgewiesenen Branchen vermeldeten 13 ansteigende, 8 unverändert 
keine und deren 12 abnehmende Ausfallstunden im Vergleich zum 
Vormonat. Die grösste Zunahme registrierte der Zweig 
Maschinen/Fahrzeugbau, gefolgt von Elektrotechnik/Elektronik und der 
Metallindustrie. Die deutlichste Abnahme entfiel auf den Handel 
(12'466 / -10'745), gefolgt vom sonstigen verarbeitenden Gewerbe 
(26'516 / -9'393) und Holz/Möbel (13'634 / -3'684).
Das Niveau der Kurzarbeit stieg auch im November erwartungsgemäss 
an. Im Berichtsmonat haben dabei die Bereiche Maschinen/Fahrzeugbau, 
Elektrotechnik/Elektronik sowie die Metallindustrie massgeblich zur 
Erhöhung der ausgefallenen Arbeitsstunden beigetragen.
Bern, 8. Januar 2003
Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation / Information
Für statistische Detailinformationen:
Erika Gauggel, seco, Arbeitsmarktstatistik 031/ 322 29 01
Clito Roffler, seco, Arbeitsmarktstatistik 031/ 322 28 64

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