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Fraport AG

Fraport im ersten Quartal 2004 mit Passagier- und Umsatzwachstum - Ergebnisentwicklung durch Sondereffekte gebremst

Frankfurt (ots)

Die Fraport AG Frankfurt Airport Services
Worldwide erzielte von Januar bis März 2004 ein Umsatzwachstum von
3,9 Prozent auf 446,2 Millionen Euro. Das Konzern-EBITDA erreichte
trotz Sonderfaktoren mit 99,4 Millionen Euro das Vorjahresniveau.
Der Umsatzanstieg wurde vor allem von der deutlichen Belebung des
Luftverkehrsaufkommens getragen. Die Zahl der Passagiere lag
konzernweit bei 15,2 Millionen und damit um 9,8 Prozent über dem
Vorjahreszeitraum. Den wichtigsten Konzern-Standort Frankfurt Airport
nutzten 11,3 Millionen Fluggäste - 6,8 Prozent mehr als im ersten
Quartal 2003. Der Standort Antalya verzeichnete ein Passagier-Plus
von 34,0 Prozent und Frankfurt-Hahn einen Zuwachs von 24,5 Prozent.
Während die Zahl der Flugzeugbewegungen am Standort Frankfurt durch
den Einsatz von grösserem Fluggerät in etwa auf Vorjahresniveau
blieb, nahmen die umgeschlagenen Luftfracht- und -postmengen um 6,4
Prozent auf 430.675 Tonnen zu.
Am Standort Frankfurt wurden in Folge der positiven
Verkehrsentwicklung rund neun Millionen Euro mehr Flughafen-Entgelte
erzielt als im Vorjahreszeitraum. Ausserdem stiegen die Umsätze aus
Sicherheitsdienstleistungen. Dem standen jedoch Sondereffekte in Höhe
von rund sieben Millionen Euro gegenüber, die das Umsatzwachstum
schmälerten: Eine Umstellung der Bilanzierung von
Lärmschutzentgelten, die seit dem dritten Quartal 2003 nicht mehr
erfolgswirksam abgebildet werden, im Wert des Vorjahresquartal aber
noch mit 4,7 Millionen Euro enthalten waren. Im übrigen gingen die
Erlöse aus Militärflugverkehr um 2,3 Millionen Euro zurück.
Mit der Zunahme der Beschäftigtenzahl, insbesondere bei der auf
Sicherheitsdienstleistungen spezialisierten ICTS Europe, um insgesamt
738 auf 23.078, ging ein Anstieg des Personalaufwands - besonders
wegen der Tariferhöhung zum 01. Januar - um 5,8 Prozent auf 240,2
Millionen Euro einher. Der Sachaufwand nahm vor allem wegen erhöhtem
Instandhaltungsaufwand - unter anderem für die Sanierung der Nordbahn
und Ertüchtigungsmassnahmen in den Terminals zum Ausbau des
Retail-Geschäfts - um 6,1 Prozent auf 116,6 Millionen Euro zu.
Das erzielte EBITDA in Höhe von 99,4 Millionen Euro stagnierte
wegen der Sondereffekte, die das Umsatzwachstum minderten, auf Höhe
des vergleichbaren Vorjahreswerts. Bereinigt um diese
Sondersachverhalte hätte es das EBITDA des ersten Quartals 2003 um
6,6 Prozent übertroffen.
Das Finanzergebnis verschlechterte sich von Januar bis März um
15,2 Millionen Euro auf minus 9,5 Millionen Euro. Der Vorjahreswert
war einmalig positiv beeinflusst durch phasenversetzt vereinnahmte
Dividenden für 2002 aus Antalya in Höhe von 8,5 Millionen Euro.
Darüber hinaus hatte der Saldo aus Fremdwährungsbewertungen einen
negativen Ergebniseffekt in Höhe von 6,1 Millionen Euro. Die
Sondersachverhalte in den Umsätzen und im Finanzergebnis trugen
massgeblich zum Rückgang des Konzern-Ergebnisses um 26,7 Prozent bzw.
6,9 Millionen Euro auf 18,9 Millionen Euro bei. Das Ergebnis je Aktie
nach IFRS nahm von 0,29 Euro auf 0,21 Euro ab.
Angesichts der positiven Entwicklung des operativen Geschäfts im
ersten Quartal und der sich abzeichnenden weiteren Erholung beim
Passagierverkehr erwartet Fraport für das Geschäftsjahr 2004 eine
Erhöhung der konzernweiten Umsatzerlöse um fünf Prozent und eine
Steigerung des EBITDA zwischen fünf und zehn Prozent. Auch der
Konzern-Jahresüberschuss wird sich aus heutiger Sicht
überproportional entwickeln. Diese Erwartungen beruhen auf der
Annahme, dass es keine negativen Auswirkungen durch Epidemien, Terror
oder kriegerische Auseinandersetzungen geben wird.

Pressekontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS)
60547 Frankfurt am Main
Telefon:+49 69 690-70555
Telefax: +49 69 690-55071

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