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DIE ZEIT

Niki Lauda träumt in der ZEIT davon, mit Hilfe von Kabel und Adapter Lebenserfahrungen in die Köpfe seiner Söhne zu überspielen

Hamburg (ots)

Niki Lauda, 52, dreimaliger Formel-1-Weltmeister,
Pilot und Gründer der Lauda-Air, kehrt am Wochenende zum Grossen
Preis von Europa als Teamchef von Jaguar-Cosworth an den Nürburgring
zurück, an den Ort, wo er als Rennfahrer 1976 seinen schweren Unfall
erlitt. In der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT träumt er
davon, seine Erfahrungen per Adapter in die Köpfe seiner Söhne zu
überspielen.
Er sei ein "Wenig-Träumer", berichtet Niki Lauda, "ein geerdeter
Typ, ich lass die Füsse gerne am Boden - ich halte viel von Logik,
von Rationalität. Auf die Fliegerei habe ich mich verlegt, nicht um
mir einen Traum zu erfüllen ... mich hat begeistert, die Maschine -
wie früher den Rennwagen - zu beherrschen, sie perfekt von A nach B
zu fliegen, auf meinem eigenen Perfektionslevel wohlgemerkt. Und der
reicht weit."
Seit dem Unfall auf dem Nürburgring stehe er unter besonderer
Beobachtung, erzählt Niki Lauda. "Meine Mitmenschen prüfen mein
Auftreten, sie wünschen meine Meinung ... fühlt man sich dadurch
verletzt, dann braucht man ein Schutzschild. Und ich brauche das für
mich."
Lauda: "Ich bin ein Mensch, der keine Wunschträume hat. Mein
ganzes Leben lang hatte ich die Freiheit, jene wahnsinnigen Ideen,
die mir durch den Kopf gingen, auch in die Tat umzusetzen." Stets
habe er dabei nach dem Grundsatz gelebt, bei den Dingen, die er
selbst beeinflussen konnte, keinen Fehler zu machen. "Es ist mir
recht gut gelungen - und indem ich dies feststelle, beginne ich
tatsächlich zu träumen. Wie wunderbar es wäre könnte ich den Schatz
meiner Erfahrungen, mein Wissen auf meine Söhne Lucas und Matthias
übertragen. Einfach ein Modem zu nehmen, einen Adapter, schon ginge
der Datenfluss auf die Reise."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 26/2001 mit
Erstverkaufstag am Donnerstag, 21. Juni 2001, ist unter
Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des
ZEIT-Beitrags kann angefordert werden.

Kontakt:

Elke Bunse
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 40/ 3280-217, Fax -558
E-mail:bunse@zeit.de
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