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Bundesamt für Strassen ASTRA

ASTRA: Staustunden 2003 beinahe unverändert

Bern (ots)

Im vergangenen Jahr haben die Staustunden trotz
anhaltender Verkehrszunahme um 1,3% abgenommen. Eine markante 
Staureduktion wurde vor dem Gotthard Nordportal registriert. Die 
Optimierungen des Verkehrsregimes und das Tropfenzählersystem haben 
sich dort offensichtlich positiv ausgewirkt. Auf der A1 blieben die 
Staustunden gesamthaft gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. 
Gleichzeitig wurde jedoch eine Konzentration der Staus auf 
Strassenabschnitten in Agglomerationsgebieten wie Zürich und Bern 
festgestellt. Dort treten fast an allen Werktagen Staus in den 
Morgen- und Abendspitzenstunden auf. Der Staubericht 2003 des 
Bundesamts für Strassen ASTRA weist insgesamt rund 11'400 
Staustunden aus, was einer Abnahme um 1,3% im Vergleich zum Vorjahr 
entspricht.
Verkehrsentwicklung 2003
Auf den städtischen Autobahnabschnitten im Raum Basel, Bern, Zürich 
und Genf wurden gegenüber 2002 im Mittel 3% Mehrverkehr 
festgestellt, was deutlich über der mittleren Verkehrszunahme auf 
dem gesamten Nationalstrassennetz von 2% liegt. Auf der 
Nord-Südachse hat der Verkehr zwischen Luzern und Bellinzona seit 
der Einführung des Tropfenzählersystems am 1. Oktober 2002 wieder 
zugenommen. Mit total 1.0 Mio. LKW im Jahr 2003 liegt man jedoch 
noch rund 17% unter den 1.2 Mio. LKW im Jahr 2000. Der Schwerverkehr 
im Gotthard-Strassentunnel hat in der gleichen Periode um 500 LKW 
auf 3'600 LKW pro Tag zugenommen. Er liegt damit noch um 900 LKW 
oder 20% unter dem bisher höchsten gemessenen Jahresmittel von 2000. 
In der Westschweiz ist auf den Nationalstrassen im Jahr 2003 ein 
leichter Verkehrsrückgang festzustellen, was mit dem Zusatzverkehr 
2002 wegen der damaligen Expo zu tun haben dürfte.
Stauentwicklung 2003
Auf der A2 resultierte eine markante Reduktion der Staustunden um 
über 50 Prozent vor dem Gotthard Nordportal. Die Optimierungen des 
Verkehrsregimes und das Tropfenzählersystem haben sich dort 
offensichtlich positiv ausgewirkt. Bedingt durch die Zunahme der 
Staustunden an Baustellen bei wichtigen Ausbauten, die unter Verkehr 
durchgeführt werden mussten, sind über die gesamte A2 zwischen Basel 
und Chiasso die Staumeldungen jedoch nur leicht zurückgegangen.
Auf der A1 blieben die Staustunden gegenüber dem Vorjahr praktisch 
unverändert. Gleichzeitig ist jedoch eine Zunahme der Staus auf 
Strassenabschnitten in einzelnen Agglomerationsgebieten wie Zürich 
und Bern festzustellen. Am meisten Stautage wurden auf der A1 
zwischen dem Aargau und Zürich erfasst. Dort treten an rund 300 
Tagen, somit fast täglich Staus in den Morgen- und 
Abendspitzenstunden auf.

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