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Bundesamt für Strassen ASTRA

ASTRA: Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen im Jahr 2004

Bern (ots)

Im vergangenen Jahr hat sich der Verkehrsfluss auf dem
Schweizerischen Nationalstrassennetz wesentlich verbessert. 
Gegenüber 2003 reduzierten sich die Staustunden um rund 6 %, obwohl 
sich das Verkehrsaufkommen gleichzeitig um knapp 3 % erhöhte. 
Markant ist die Staureduktion von 38% auf der Nord-Süd- Achse (A2). 
Dank der Eröffnung der 3. Tunnelröhre am Baregg verbesserte sich die 
Verkehrslage auch auf der A1 zwischen Baden und Zürich spürbar. 
Erheblich wuchsen die Staustunden einzig auf der A9 entlang dem 
Genfersee von 512 auf 1455 bedingt durch die Sanierung des 
Gliontunnels.
Im Jahr 2004 haben die auf den Nationalstrassen gesamthaft erfassten 
Staustunden trotz anhaltender Verkehrszunahme um 5,8% von 11'400 auf 
10'755 Stunden abgenommen. Pro Tag wurden auf dem 
gesamtschweizerischen Strassennetz mit den 250 automatischen 
Messstellen durchschnittlich 6’027’992 Fahrzeuge erfasst. Dies 
entspricht einer durchschnittlichen Zunahme von 2,4% gegenüber dem 
Vorjahr. Auf den Nationalstrassen beträgt die Zunahme im gleichen 
Zeitraum sogar knapp 3 %.
Verkehrsentwicklung 2004
Überdurchschnittliche Verkehrszunahmen von mehr als 5% gegenüber 
2003 verzeichnen unter anderen die Abschnitte Lausanne - Yverdon 
(A1) und Härkingen - Limmattal (A1), Augst - Härkingen (A2), 
Luterbach - Bözingerfeld (A5) und der Raum Neuenburg (A5) sowie 
Winterthur-Ost - Kreuzlingen (A7).
Das Verkehrsaufkommen auf den Transitachsen A2 (Luzern - Bellinzona) 
und A13 (Chur - Bellinzona) blieb gegenüber dem Vorjahr praktisch 
unverändert. Reduziert hat sich hingegen die Zahl der alpenquerenden 
Lastwagen. Im Jahr 2004 fuhren insgesamt rund 1'255'000 Lkw durch 
die Schweizer Alpen. Dies entspricht einer Abnahme von knapp 3 % im 
Vergleich zum Vorjahr.
Stauentwicklung
Verkehrsüberlastungen waren weiterhin die Hauptursache für Staus. 
Diese haben gegenüber dem Vorjahr wesentlich abgenommen und sich um 
knapp 7% reduziert auf 7151 Stunden. Auf der A1 wirkt sich 
insbesondere die am 3. August 2004 in Betrieb genommene 
Gesamt-anlage am Bareggtunnel (alle drei Röhren) stark reduzierend 
auf das Staugeschehen aus.
Auch auf der A2 resultierte gegenüber dem Vorjahr eine markante 
Reduktion um über 38%. Die Staustunden infolge Baustellen gingen gar 
um 86% von 1147 auf 159 zurück. Positiv ausgewirkt haben sich der 
Abschluss der Sanierungsarbeiten am Belchentunnel und Verbesserungen 
des Verkehrsflusses im Bereich der Baustellen um Luzern.
Die durch Baustellen gesamtschweizerisch verursachten Staustunden 
stiegen auch im Berichtsjahr wie bereits im Vorjahr deutlich an. 
Insgesamt wurden 1943 Stunden registriert, was einem Plus von 16% 
entspricht. Dieses Ergebnis ist insbesondere auf die 
Sanierungsarbeiten des Gliontunnel zurückzuführen. Hier nahmen die 
Staustunden von 512 auf 1455 Stunden zu. Die Staustunden als Folge 
von Unfällen sanken um 17% (von 1897 auf 1574).
Stauschwerpunkte
Insgesamt kann bei den langjährigen Stauschwerpunkten eine Abnahme 
der Staustunden von 7,9% gegenüber dem Vorjahr festgestellt werden. 
Die Staustunden im Grossraum Baregg reduzierten sich bereits im 
Jahre 2004 (Eröffnung der dritten Röhre im August 2004) um 30,4% von 
2043 auf 1421. Ebenfalls spürbar ist die Abnahme um 42,3% von 416 
auf 240 Stunden bei der Umfahrung Lausanne. Gleichzeitig stiegen die 
Staustunden bei Kriegstetten um 51,8 % von 415 auf 630 und auf der 
Nordumfahrung Zürich-Winterthur um 6,0% von 1774 auf 1880.
UVEK 
Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst
Auskünfte: Informationsdienst Bundesamt für Strassen, 031 324 14 91 
(www.astra.admin.ch)

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