Generalversammlung vom 21. Mai 2003: Gesundheitswesen - jede 10. Rechnung via Internet verschickt
Luzern (ots)
Das Gesundheitswesen kehrt der Post den Rücken. Nicht wegen der steigenden Posttarife, sondern weil sich mit dem elektronischen Versand der Arzt-, Spital-, Apotheker- oder Laborrechnung ein Vielfaches der Briefmarke einsparen lässt. Trifft die postalisch verschickte Rechnung heute beim Patienten und schliesslich beim Versicherer sein, muss diese erneut erfasst, dann kontrolliert und anschliessend ausbezahlt werden. Ganz anders, wenn die Rechnung bereits im vereinbarten elektronischen Format beim Versicherer eintrifft: die Zweiterfassung entfällt, Kontrolle und Auszahlung der Leistungen wird massiv vereinfacht und beschleunigt. Nicht nur werden die internen Abläufe bei den Versicherern effizienter, auch werden dem Arzt oder Spital die Leistungen rascher vergütet. Wer profitiert? Alle in die Leistungsabrechnung involvierten Partner. Dank der vereinfachten und effizienteren Abläufe werden Kosten im Gesundheitswesen eingespart. Bei gleich bleibender Leistung und ganz im Sinne der Patienten und Versicherten.
2002: signifikante Steigerungsrate der e-Rechnungen
Es erstaunt also nicht, dass die elektronische Leistungsabrechnung von Jahr zu Jahr populärer wird. 2002 wurden 4,2 Millionen Rechnungen elektronisch verschickt und dem berechtigten Empfänger übergeben. Damit erhöhte sich die Anzahl der via MediData-Systeme transportierten Rechnungen gegenüber dem Vorjahr um 45%. Von den 45 Millionen Rechnungen, die die Versicherer jährlich zur Festlegung der Rückerstattung entgegen nehmen, wird fast jede 10. Rechnung elektronisch befördert. Dieses erfreuliche Resultat ist auf die gestiegene Zahl der elektronisch abrechnenden Leistungserbringer zurückzuführen. Heute werden Rechnungen von rund 4000 medizinischen Leistungserbringern via die elektronischen Transportsysteme der Firma MediData, Marktführerin für medizinische e-Abrechnung in der Schweiz, übermittelt.
Tarmed wird elektronische Abrechnung beflügeln
Zwei Jahre nach der Einführung des neuen Arzttarifes soll die elektronische Leistungsabrechnung Pflicht sein. So will es der Tarmed-Rahmenvertrag. Wenn ab dem 1.1.2004 sämtliche ärztlichen Leistungen - also Kranken- und Unfallleistungen - gemäss Tarmed abgerechnet werden, wird auch die Zahl der elektronischen Rechnungen markant ansteigen. Für die elektronische Tarmed-Abrechnung hat MediData ein neues Transportsystem - das sog. MediPort - entwickelt. Die meisten Anbieter von Ärztesoftware haben in ihrer Software den Zugang zu MediPort bereits integriert und sie bieten ihren Kunden mit dem Tarmed-Release ihrer Software die e-Abrechnung via MediPort an. Mit MediPort kann der Arzt alle seine Leistungen elektronisch abrechnen (mehr zu MediPort unter: www.medidata.ch).
MediData AG ist ein Unternehmen der Leistungserbringer und der Kostenträger im schweizerischen Gesundheitswesen. Das Unternehmen strebt einen standardisierten elektronischen Datenaustausch im Health Care-Sektor an. MediData bietet Software-Module und Dienstleistungen an, die den gesicherten Daten- und insbesondere Rechnungstransfer ermöglichen.
Kontakt:
Giorgio Mini
Geschäftsführer MediData AG
Luzern
Tel. +41/41/368'23'23
E-Mail: giorgio.mini@medidata.ch