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Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse

SRK: Generalversammlung des Schweizerischen Roten Kreuzes - Konturen im humanitären Engagement

Bern (ots)

Das Schweizerische Rote Kreuz hat am 28. Juni 2003 in
Nottwil seine ordentliche Generalversammlung durchgeführt. Die 
Rotkreuzversammlung wählte den Rotkreuzrat für eine weitere 
vierjährige Amtsperiode und bestätigte den früheren 
Ständeratspräsidenten Professor René Rhinow als Präsident, Frau 
Arina Kowner und Professor Pierre de Senarclens als Vizepräsidenten. 
Neu wurde Professor Monica Castiglione-Gertsch in den Rotkreuzrat 
gewählt. Monica Castiglione ist Oberärztin für Onkologie am 
Inselspital in Bern und Professorin für Medizin an der Universität 
Bern. Rhinow wies in seiner Präsidialansprache darauf hin, dass die 
SRK-Gruppe mit ihrer Ausrichtung auf vier Kerngeschäfte neue, klare 
Konturen gewonnen hat. Diese Kerngeschäfte sind Rettung und 
Katastrophenhilfe, Gesundheitsversorgung und - förderung, Entlastung 
und soziale Dienste sowie Migration und Integration.
Bundesrätin Micheline Calmy-Rey überbrachte dem SRK die Grüsse der 
Landesregierung. Die Vorsteherin des EDA würdigte die vielfältigen 
Tätigkeiten des SRK zugunsten hilfebedürftiger Menschen im In- und 
Ausland. Das Engagement im Bereich der Migration oder in der 
internationalen Zusammenarbeit entspreche einem realen Bedürfnis und 
stosse bei den Auftraggebern, auch der Eidgenossenschaft, auf grosse 
Zufriedenheit. Die Schweiz sei stolz auf ihre humanitäre Tradition, 
und das SRK sei ein unverzichtbarer Akteur der 
Entwicklungszusammenarbeit. Frau Calmy-Rey dankte dem SRK im 
besonderen für die Mitwirkung beim kürzlichen Einsatz der 
Rettungskette in Algerien. Im Hinblick auf die internationale 
Rotkreuzkonferenz in Genf im Dezember 2003 bestätigte die 
Vorsteherin des EDA den Willen der Schweiz zur Zusammenarbeit mit 
der Rotkreuzbewegung. Die Schweiz werde alles daran setzen, dass die 
Konferenz zur Weiterentwicklung des humanitären Völkerrechts 
beitrage. Die Verpflichtung zur Achtung des humanitären Völkerrechts 
müsse bekräftigt werden - dieses sei die Grundlage des humanitären 
Engagements der Schweiz.
Mit aktuellen Fragen der humanitären Aktion in Palästina befasste 
sich ein Podiumsgespräch, an dem der Delegierte der internationalen 
Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften Michael 
Schultz, der Leiter Operationen für den Mittleren Osten des IKRK 
Patrick Vial und der Delegierte für humanitäre Hilfe im EDA Toni 
Frisch teilnahmen. Angesichts der ausserordentlich schwierigen Lage 
der Zivilbevölkerung sei die humanitäre Hilfe in den Bereichen 
Schutz der Bevölkerung, medizinische Unterstützung, Versorgung und 
Kommunikation ausschlaggebend. IKRK und Rotkreuz-Föderation spielten 
bei der Koordination der zahlreichen Organisationen in der Region 
eine zentrale Rolle. Die Hilfe für die Verletzlichsten sei zwingend, 
auch wenn dabei nur Symptome bekämpft würden.
Weitere Auskünfte: Beat Wagner, Leiter Kommunikation, SRK, Tel. 076 
372 41 84
Schweiz. Rotes Kreuz/Croix-Rouge Suisse
Beat Wagner

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