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Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse

(KORREKTUR:) Bangladesch: SRK-Hilfe für Flüchtlinge aus Myanmar

Bern (ots)

(Korrektur: Unterstützungs-Betrag angepasst) Mehr als 400 000 Menschen sind vor anhaltender Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflüchtet. Dort bahnt sich eine humanitäre Katastrophe an. Das SRK unterstützt die Nothilfe mit Gesundheitspersonal und mindestens 500 000 Franken.

Eine erfahrene Pflegefachfrau des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) reist dieses Wochenende nach Bangladesch, um in einem Feldspital des Roten Kreuzes in Cox's Bazar Hilfe zu leisten. Mehr als 400 000 Flüchtlinge sind in den vergangenen Wochen im Süden von Bangladesch eingetroffen - und es werden immer noch mehr. Die meisten der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder. Sie sind vor gewaltsamen Übergriffen im Teilstaat Rakhine im Norden von Myanmar ins Nachbarland geflohen. Die bereits bestehenden Flüchtlingscamps sind komplett überfüllt, die Verhältnisse katastrophal.

Medizinische Grundversorgung im Rotkreuz-Feldspital

Viele der gestrandeten Menschen sind nach der strapaziösen Flucht völlig entkräftet oder krank. Aufgrund der schlechten hygienischen Bedingungen in den improvisierten Camps droht der Ausbruch von Epidemien wie Cholera. Das Rotkreuz-Feldspital, in dem die SRK-Pflegefachfrau das medizinische Team unterstützen wird, umfasst 60 Betten und wird vom Norwegischen Roten Kreuz geleitet. Hier erhalten die Menschen eine medizinische Grundversorgung. Auch chirurgische Eingriffe und sichere Geburten sind möglich.

Seit Beginn der Krise leisten die Freiwilligen des Roten Halbmondes von Bangladesch lebenswichtige Nothilfe und werden dabei von der Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung unterstützt. Sie verteilen Wasserreinigungstabletten, Nahrung und Blachen für Notunterkünfte. Das SRK stellt für diese Nothilfe mit Unterstützung des Bundes mindestens 500 000 Franken bereit. Zudem stehen weitere Gesundheitsfachleute und Logistiker aus dem Nothilfe-Pool des SRK für einen sofortigen Einsatz bereit.

Das SRK engagiert sich seit vielen Jahren in Bangladesch bei der Verbesserung der Katastrophenvorsorge und der Gesundheitsversorgung. Zudem leistet es aktuell auch Nothilfe für die Betroffenen der verheerenden Überschwemmungen vom August 2017.

Spenden nimmt das SRK dankend entgegen auf dem Postkonto 30-9700-0, IBAN: CH97 0900 0000 3000 9700 0, Vermerk Flüchtlinge Asien.

Kontakt:

Katharina Schindler, Leiterin Kommunikation Internationale
Zusammenarbeit SRK
Tel.: +41 58 400 43 41, Mobile: +41 76 309 43 71

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