BfB-Präventionskampagne 2004 "Weihnachtszeit": In der Schweiz brennt es an Weihnachten bis zu tausend Mal
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Bern (ots)
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Artikel in der Übersicht: 1) Leadartikel: In der Schweiz brennt es an Weihnachten bis zu tausend Mal 2) Info-Box: Tipps für sichere Weihnachten 3) Info-Box: Kinder können den richtigen Umgang lernen 4) Info-Box: Zimtsterne, Adventskalender und Myrrhe
Weihnachtsbäume, Adventskränze und Kerzen: eine gefährliche Mischung
Kerzen sind gefährlich: Sie sind die Hauptursache der rund 1'000 Brände, die sich in Schweizer Stuben Jahr für Jahr während der Weihnachts- und Neujahrstage ereignen. Auf 25 Millionen Schweizer Franken belief sich die Schadenssumme 2003. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BfB und die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu geben rechtzeitig zur Advents- und Weihnachtszeit Empfehlungen zum richtigen Umgang mit Kerzen und Feuer.
Die Gefahr, die von Adventskränzen und Weihnachtsbäumen ausgeht, wird unterschätzt: Denn jährlich kommt es zwischen Weihnachten und Neujahr zu rund tausend Bränden. 2003 betrug die Schadenssumme der über die Feiertage verursachten Brände 25 Millionen Franken. "Wenn ein Tannenbaum oder ein Adventskranz Feuer fangen, dann brennen sie innert Sekunden lichterloh", warnt Kurt Steck, Brandschutzexperte der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB.
Weihnachtsbäume und Adventskränze fangen deshalb so leicht Feuer, weil sie in geheizten Räumen schnell austrocknen und sich dadurch die Gefahr erhöht, dass die brennenden Kerzen das dürre Reisig in Brand stecken. Besonders häufig ereignen sich Brände nach den Neujahrstagen. "Spätestens an Sylvester gehören keine brennenden Kerzen mehr an den Baum", betont Kurt Steck. Weil der austrocknende Baum von einer harzhaltigen Gasglocke umgeben ist, die als der vertraute weihnachtliche Duft wahrgenommen wird, wächst die Gefahr von Tag zu Tag, dass sich der Baum explosionsartig entzündet und sich die Flammen im Nu ausbreiten.
Einfache Vorkehrungen für eine brandfreie Weihnachtszeit
Als einfache Sicherheitsmassnahme empfehlen die Beratungsstelle für Brandverhütung BfB und die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU, neben dem Baum einen Eimer mit Wasser und einen Handbesen bereitzuhalten. Damit kann ein entstehender Brand noch gelöscht werden. Aber Achtung: Wer versucht, ein Feuer selbst zu löschen, riskiert Rauch- und Gasvergiftungen sowie Verletzungen. Bei einem Brand ist sofort die Feuerwehr zu alarmieren - Nummer 118 -, und es sind umgehend alle Bewohner des Hauses in Sicherheit zu bringen.
Das Weihnachtsdossier und Bilder können von der BfB Website http://www.bfb-cipi.ch/media/index.asp heruntergeladen werden.
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit will die BfB für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und Brände verhüten. www.bfb-cipi.ch
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