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economiesuisse

economiesuisse - Nein zum wirtschaftsfeindlichen Moratorium, Ja zu bedürfnisgerechten Ladenöffnungszeiten
Abstimmungsparolen von economiesuisse für den 27. November 2005

Zürich (ots)

economiesuisse lehnt die wirtschaftsfeindliche
Initiative "für Lebensmittel aus gentechnikfreier Landwirtschaft" 
klar ab. Die links- grünen Initianten verlangen ein fünfjähriges 
Gentech-Moratorium. Dafür werben sie mit unehrlichen Argumenten. In 
Tat und Wahrheit wollen die Initianten die Gentechnologie in der 
Landwirtschaft ganz verbieten. Dabei bliebe der Import von 
gentechnisch veränderten Nahrungs- und Futtermitteln aber auch nach 
Annahme der Initiative erlaubt. Neue Verbote und noch mehr 
Vorschriften stärken die Schweizer Landwirtschaft nicht. Mit dem 
neuen Gentechnikgesetz ist seit dem 1. Januar 2004 eine der weltweit 
strengsten Gesetzgebungen in Kraft. Darin ist der Einsatz der 
Gentechnik nach dem Grundsatz "Kontrolle statt Verbote" umfassend 
geregelt. Die Wahlfreiheit der Konsumenten wird durch die klare 
Deklarationspflicht garantiert und das Nebeneinander verschiedener 
Produktionsweisen genau festgelegt. Die Schweiz braucht Innovation 
und nicht Stillstand. Die Verbots- und Moratoriumsmentalität, die 
der Initiative zu Grunde liegt, schadet dem Forschungs- und 
Wirtschaftsstandort Schweiz.
Der Verband der Schweizer Unternehmen unterstützt hingegen das 
revidierte Arbeitsgesetz. Das Einkaufen an Sonntagen in grösseren 
Bahnhöfen und Flughäfen ist heute Realität und entspricht einem 
breiten Kundenbedürfnis. Mit der Revision wird die gängige Praxis 
ins ordentliche Recht überführt. Würde die Änderung des 
Arbeits¬gesetzes am 27. November abgelehnt, müssten künftig rund 150 
Geschäfte sonntags geschlossen bleiben. 2000 Arbeitsplätze wären 
davon betroffen. Aber auch die vielen Kunden der Bahnhofläden hätten 
das Nachsehen. economiesuisse spricht sich deshalb entschieden gegen 
die gewerkschaftliche Bevormundung der Sonntags¬einkäufe aus und 
sagt ja zu kundenfreundlichen Ladenöffnungszeiten in Bahnhöfen und 
Flughäfen. Dies umso mehr als nicht nur Grossbahnhöfe von der neuen 
Regelung profitieren, sondern rund 25 regionale Bahnzentren in der 
ganzen Schweiz.
Zürich, 5.10.2005
Rückfragen:
Roberto Colonnello 044 421 35 35,  Fredy Müller 079 352 61 59

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